Beschreibung von Gestaltungsmoeglichkeiten psychotherapeutischer Arbeit durch vernetzte Reflektion und Kooperation

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Mein ursprngliches Thema war es gewesen, den Bedingungen fr eine selbststndige, nicht institutionell eingebundene psychotherapeutische Praxis nachzugehen, welches ich dann verwarf, weil ich vermutete, dass einE selbststndig arbeitende TherapeutIn eigentlich keine serise Opfer- oder TterInarbeit anbieten kann - Opferarbeit ist nicht nur in meinem eigenen Erfahrungshorizont ebenso Teamarbeit, wie auch TterInnenarbeit grundlegend sich darauf grndet. [...] Aus der Praxis kenne ich das Widerstreben und die Unwilligkeit der niedergelassenen PsychotherapeutInnen, selbst an unseren Supervisionen, zu denen wir freundlich und kostenfrei einladen, mit teilzunehmen. Sind sie so einzuordnen, wie die Widerstnde des Jugendamtes gegen lngerfristige Manahmen auf dem Hintergrund finanzieller Vorsicht? Oder wie die ngste der Schulen - inzwischen zum Teil mit Schulgeld - angesichts sich verringender SchlerInnenzahlen, die zum Verschweigen von Gewalt vor Ort fhrt? Geht es bei allem primr um den konomischen Faktor - oder ist er einer unter vielen? Das kann gut sein, meine Gedanken werden ihn auch nicht auer Acht lassen, aber hier all den anderen, rein inhaltlichen Mglichkeiten nachgehen, da sie mir vernderungswilliger erscheinen.

Ich stelle daher kurz beschreibend die unterschiedlichen Kooperations- und Austauschmglichkeiten, die ich kenne, exemplarisch vor. Der berblick soll veranschaulichen, wie stark sich tatschlich der interagierende Wechsel zwischen einer Beratungsstelle, die sich der Gewaltthematik stellt, mit den anderen Stellen des sozialen Netzwerks, darstellt, um dann Schlussfolgerungen fr die Austauschmglichkeiten einer selbststndig niedergelassenen TherarpeutIn zu ziehen.