Das Phnomen der Geschlechterstilisierung in der zeitgenssischen Frauenliteratur

Dieser Beitrag widmet sich der Geschlechterforschung in der Linguistik, insbesondere der Manifestation des Geschlechterfaktors in der Sprache. Es wird versucht, die einfache Interpretation von Gender zu berwinden, es wird die Hypothese aufgestellt, dass Gender, wie jedes soziokulturelle Konstrukt, dynamisch und vernderbar ist, sich in der Sprache manifestiert und ein Parameter variabler Intensitt eines Textes ist, dessen Grad und Ausprgung von vielen Faktoren beeinflusst wird, einschlielich der individuellen Intention des Autors (oder des sogenannten "Gender-Stils"). Moderne Frauenprosa demonstriert und widerlegt anschaulich die Aussage ber die permanente Prsenz des Geschlechts im Text, lsst uns den traditionellen, geradlinigen Ansatz der Linguistik bei der Interpretation der Unterschiede zwischen mnnlicher und weiblicher Sprache berdenken. Die Publikation richtet sich an ein breites Spektrum von Lesern, die an Genderfragen interessiert sind.