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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald (Institut fr Altertumswissenschafteb), Veranstaltung: Griechen und Barbaren" im Zeitalter des Hellenismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Tod Alexanders des Groen schuf Seleukos I. Nikator, indem er sich 312 v. Chr. der Satrapie Babylon bemchtigte, das Seleukidenreich , das sich in der nachfolgenden Zeit ber das gesamte ehemalige stliche Alexanderreich und somit von Kleinasien bis zum Indus ausbreiten konnte . Das Seleukidenreich war jedoch kein stabiles Groreich, da es mit inneren und ueren Schwierigkeiten zu kmpfen hatte, die das Reich nachhaltig schwchten . In seiner Endphase, die ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. einsetzte und die hier thematisiert werden soll, trat zudem die rmische Republik als bedeutende Gre in die politischen Entscheidungen der Hellenen hinein . Das heranwachsende rmische Imperium wurde Bestandteil der hellenistischen Politik und war aus jener Welt nicht mehr wegzudenken.
Schon Holleaux beschftigte sich mit den Konflikten zwischen der griechischen Welt und Rom. Seiner Ansicht nach verfolgten die Rmer keinen planmigen Imperialismus, sondern ihre Macht wuchs stetig, weil sie von dem bersteigerten Aktionismus der Hellenen profitierten . In der neueren Forschung dagegen wird z.B. durch Harris verstrkt darauf verwiesen, dass es sich bei der rmischen Politik um eine geplante und bewusst vollzogene Expansionspolitik handelte . Im Folgenden soll jedoch vielmehr untersucht werden, ob und inwieweit der rmische Einfluss einen Grund fr die Schwchung und den letztendlichen Untergang des Seleukidenreiches darstellte. Dabei muss den Fragen nachgegangen werden, ob sich die Seleukiden berhaupt dem Einfluss Roms htten entziehen knnen und ob die Abhngigkeit von Rom fr die Seleukiden deshalb einen besonderen Nachteil darstellte, weil ihre Monarchie ungefestigt war und sich da
Schon Holleaux beschftigte sich mit den Konflikten zwischen der griechischen Welt und Rom. Seiner Ansicht nach verfolgten die Rmer keinen planmigen Imperialismus, sondern ihre Macht wuchs stetig, weil sie von dem bersteigerten Aktionismus der Hellenen profitierten . In der neueren Forschung dagegen wird z.B. durch Harris verstrkt darauf verwiesen, dass es sich bei der rmischen Politik um eine geplante und bewusst vollzogene Expansionspolitik handelte . Im Folgenden soll jedoch vielmehr untersucht werden, ob und inwieweit der rmische Einfluss einen Grund fr die Schwchung und den letztendlichen Untergang des Seleukidenreiches darstellte. Dabei muss den Fragen nachgegangen werden, ob sich die Seleukiden berhaupt dem Einfluss Roms htten entziehen knnen und ob die Abhngigkeit von Rom fr die Seleukiden deshalb einen besonderen Nachteil darstellte, weil ihre Monarchie ungefestigt war und sich da
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640728022
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2010-10-21
- Förlag: Grin Publishing