Suchtpravention im Hort

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mnchen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Das Kennenlernen von Substanzen wie Alkohol, Drogen und vor allem Nikotin beginnt erfahrungsgem bereits im Grundschulalter und die Folgen dieses Konsums gefhrden eine gesunde Entwicklung von Kindern. Deshalb ist es wichtig, bereits frh mit prventiven Manahmen zu beginnen. Da ich selbst als Leitung im Hort ttig bin, werde ich ein Projekt entwickeln, welches in diesem Bereich durchfhrbar ist. Horte haben nach 14 SGB VIII einen rechtlichen Auftrag fr die Suchtprvention. Junge Menschen haben ein Recht auf Angebote des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes mit dem Ziel, junge Menschen zu befhigen, sich vor gefhrdeten Einflssen zu schtzen und sie zu Kritikfhigkeit, Entscheidungsfhigkeit und Eigenverantwortlichkeit sowie zur Verantwortung gegenber ihren Mitmenschen zu fhren". Der Hort hat hier eine wichtige Funktion bei der Frherkennung von Entwicklungsrisiken (vgl. Kaplan/Becker-Gebhard 1999, S. 156). Im Gegensatz zu frheren Anstzen der Gesundheitserziehung" stehen heute nicht mehr nur noch Krankheits- und Risikofaktoren im Vordergrund, sondern Gesundheit wird als ein umfassendes Konzept, bei dem mehrere Faktoren zusammenwirken und berdies der Einzelne in einem lebenslangen Prozess an der Gestaltung dieser Bedingungen mitwirkt, gesehen. Gesundheit ist dann gegeben, wenn ein Kind krperlich, biologisch, physiologisch, nervlich und seelisch in Balance mit den Innen- und Auenanforderungen ist, konstruktiv Sozialbeziehungen aufbauen kann, sozial integriert ist, die eigene Lebensgestaltung an die wechselhaften Belastungen des Lebensumfeldes anpassen und dabei seine individuellSelbstbestimmung sichern kann (vgl. Kaplan u.a. 2003, S. 54/55).
In meinem Projekt zur Suchtprvention werde ich auf das Konzept der Lebenskompetenzfrderung zurckgreifen. Dies umfasst den Ansatz der Gesundheitsfrderung und