UEber Wahrnehmung, mentale Zustande und adverbialen Gehalt

Die Frage nach dem ontologischen Status unserer subjektiven Erfahrungsinhalte ist eine der ltesten und schwierigsten Fragen der Philosophie. Eine Frage, die bis heute als ungelst gilt. Die klassischen Antwortversuche auf diese Frage lassen sich in die beiden Lager des direkten und indirekten Realismus aufteilen, wobei beide Anstze deren eigene Vorzge aber auch Probleme mit sich bringen. In den modernen Geisteswissenschaften finden sich nun vermehrt Versuche, den direkten Realismus an dessen Ziel zu fhren. Zwei solche Versuche, und zugleich Fokus dieses Buches, sind der Mental-State-Disjunktivismus und die adverbiale Theorie der Wahrnehmung. Im Rahmen dieses Buches wird zunchst ein berblick ber die Literatur und Argumente rund um die beiden klassischen Realismen gegeben, sodann die diesen beiden Realismen zugrunde liegenden ontologischen Grundpositionen vorgestellt, um schlielich angemessene Reformulierungen anstellen zu knnen und auf jener Grundlage den Mental-State-Disjunktivismus und die adverbiale Theorie der Wahrnehmung dahingehend zu analysieren, ob es diesen tatschlich gelingen kann, eines der grten Probleme der Philosophie des Geistes schlussendlich zu lsen.