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1914-2014. Hundert Jahre Krieg Und Trauma Im Englischsprachigen Roman
Matthias Dickert
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Anglistik - Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auswirkungen des 1. Weltkrieges lassen sich historisch und literarisch nicht nur an den nachfolgenden Generationen festmachen, sondern sie brachten auch viele militrische Vernderungen mit sich. Der erste Weltkrieg gilt als erster technisierter und industrialisierter Krieg, da er neue Arten der Kriegsfhrung wie Materialschlachten oder den Stellungskrieg einfhrte, sowie neue Formen von Sterben und Tod mit sich brachte. Diese neue Kriegsfhrung und das Leiden an der Front bedeuteten nicht nur eine radikale Vernderung des Krieges, sondern sie hatten einen massiven Einfluss auf das (literarische) Bild des Soldaten. Konnte man vorher von einer Art ritterlicher Darstellung des Soldaten sprechen in der das soldatische Leben als ehrenvoll beschrieben wurde, so wurden durch die horrenden Verluste, das Kmpfen und Sterben an der Front sowie die neuen Formen von krperlichen und seelischen Verletzungen eine radikal neue Form der literarische Darstellung initiiert die auf dem Trauma Hundertausender aufgebaut war. Gasangriffe, Dauerfeuer, Verschttet werden im Graben und der tgliche Anblick von Toten und Verletzten traumatisierte eine ganze Generation.
Medizin und Psychologie konnten diesen traumatisierten Menschen in der Regel nicht helfen
und diagnostizierte sie oft als Simulanten. Neue Begriffe wie Kriegszitterer oder Geuele-Casse (zerrissene Fresse) zeigten die Grausamkeit der neuen Zeit. Verdun wurde, so wie spter Stalingrad, Sinnbild dieser Tragdie. Diese radikalen Neuerungen forderte jedoch eine literarische Reaktion heraus, die sich vor allem in Gedichten und Kurzgeschichten und weniger im Roman zeigte.
Die Namensliste der englischsprachigen Schriftsteller ist lang und reicht von Kipling, Somerset Maugham, Sherwood Anderson, D.H. Lawrence ber Gertrude Stein, Virginia Woolf und Katherine Mansfield zu Thomas Wolfe sowie William Faulkner und Ernes
Medizin und Psychologie konnten diesen traumatisierten Menschen in der Regel nicht helfen
und diagnostizierte sie oft als Simulanten. Neue Begriffe wie Kriegszitterer oder Geuele-Casse (zerrissene Fresse) zeigten die Grausamkeit der neuen Zeit. Verdun wurde, so wie spter Stalingrad, Sinnbild dieser Tragdie. Diese radikalen Neuerungen forderte jedoch eine literarische Reaktion heraus, die sich vor allem in Gedichten und Kurzgeschichten und weniger im Roman zeigte.
Die Namensliste der englischsprachigen Schriftsteller ist lang und reicht von Kipling, Somerset Maugham, Sherwood Anderson, D.H. Lawrence ber Gertrude Stein, Virginia Woolf und Katherine Mansfield zu Thomas Wolfe sowie William Faulkner und Ernes
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656712381
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 82
- Utgivningsdatum: 2014-08-12
- Förlag: Grin Verlag Gmbh