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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1.00, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich wnsche mir, dass Fhrungspersnlichkeiten der Wirtschaft gerade heute eine Kultur der Verantwortung und der Migung vorleben." (Bundesprsident Horst Khler zu seiner Antrittsrede am 01.07.2004)
Sptestens seit dem Goldenen Handschlag von Mannesmann-Vorstand Klaus Esser im Jahr 2000 wird ber die Hhe von Abfindungen in Deutschland diskutiert. Hohe Abfindungszahlungen an Vorstandsmitglieder, die vorzeitig aus dem Organ ausscheiden, sind ein Politikum und mitverantwortlich fr den schlechten Ruf, den Manager bei vielen Menschen haben. So verlngerte beispielsweise der ehemalige Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff im Juli 2002 seinen Vertrag um fnf Jahre, um dann nach nur wenigen Wochen aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Aufsichtsrat das Unternehmen zu verlassen und eine Abfindungszahlung in Hhe von 25 Mio. Euro zu erhalten. Klaus Kleinfeld verlie Siemens und erhielt fr sein Ausscheiden 7 Mio. Euro, Werner Seifert verlie die Deutsche Brse (8 Mio. Euro), Ron Sommer die Deutsche Telekom (11,6 Mio. Euro), Karl-Gerhard Eick den insolventen Arcandor-Konzern (15 Mio. Euro), Clemens Brsig die Deutsche Bank (17 Mio. Euro), Wendelin Wiedeking die Porsche AG (50 Mio. Euro), Bob Eaton die DaimlerChrysler AG (60 Mio. Euro). Diese Aufzhlung ist bei weitem nicht vollstndig.
Im Gegensatz dazu, wurde in den letzten Jahren in einigen Unternehmen die Belegschaft teilweise drastisch reduziert, einigten sich Gewerkschaften fr tarifliche Angestellte in vielen Branchen auf sogenannte Nullrunden und stiegen die Aktien vieler Unternehmen, wenn berhaupt, vergleichsweise nur mig an. Instinktives Empfinden von Malosigkeit und Unangemessenheit prgte stets die dadurch aufkommende ffentliche Debatte, ob solche Abfindungen gerechtfertigt seien. Das Gefhl der Unverhltnismig
Sptestens seit dem Goldenen Handschlag von Mannesmann-Vorstand Klaus Esser im Jahr 2000 wird ber die Hhe von Abfindungen in Deutschland diskutiert. Hohe Abfindungszahlungen an Vorstandsmitglieder, die vorzeitig aus dem Organ ausscheiden, sind ein Politikum und mitverantwortlich fr den schlechten Ruf, den Manager bei vielen Menschen haben. So verlngerte beispielsweise der ehemalige Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff im Juli 2002 seinen Vertrag um fnf Jahre, um dann nach nur wenigen Wochen aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Aufsichtsrat das Unternehmen zu verlassen und eine Abfindungszahlung in Hhe von 25 Mio. Euro zu erhalten. Klaus Kleinfeld verlie Siemens und erhielt fr sein Ausscheiden 7 Mio. Euro, Werner Seifert verlie die Deutsche Brse (8 Mio. Euro), Ron Sommer die Deutsche Telekom (11,6 Mio. Euro), Karl-Gerhard Eick den insolventen Arcandor-Konzern (15 Mio. Euro), Clemens Brsig die Deutsche Bank (17 Mio. Euro), Wendelin Wiedeking die Porsche AG (50 Mio. Euro), Bob Eaton die DaimlerChrysler AG (60 Mio. Euro). Diese Aufzhlung ist bei weitem nicht vollstndig.
Im Gegensatz dazu, wurde in den letzten Jahren in einigen Unternehmen die Belegschaft teilweise drastisch reduziert, einigten sich Gewerkschaften fr tarifliche Angestellte in vielen Branchen auf sogenannte Nullrunden und stiegen die Aktien vieler Unternehmen, wenn berhaupt, vergleichsweise nur mig an. Instinktives Empfinden von Malosigkeit und Unangemessenheit prgte stets die dadurch aufkommende ffentliche Debatte, ob solche Abfindungen gerechtfertigt seien. Das Gefhl der Unverhltnismig
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640681877
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 116
- Utgivningsdatum: 2010-08-17
- Förlag: Grin Verlag