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Abkehr vom Clean Surplus Accounting in der Internationalen Rechnungslegung
Lars Kleinau
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universitt Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Suche nach dem richtigen Gewinn' ist festzustellen, dass es den Gewinn nicht gibt." Die Erfolgsgre hngt stets vom betrachteten Bilanzzweck ab und unterscheidet sich
in den Rechnungslegungsnormen, beispielsweise zwischen Handelsgesetzbuch (HGB) und den International Financial Reporting Standards (IFRS). Laut 275 HGB wird das Ergebnis der GuV als Jahresberschuss bzw. Jahresfehlbetrag bezeichnet und stellt den Gewinn im Handelsrecht dar, der aus der Gegenberstellung von Aufwendungen und Ertrgen einer Periode resultiert. Nimmt dieser positive Werte an, so fhrt er zur Erhhung des Eigenkapitals, im Fall von Verlusten wird das Eigenkapital aufgezerrt. Aufgrund der Buchungssystematik stimmt das GuV-Ergebnis, der sog. Periodengewinn, mit der Eigenkapitalnderung laut Bilanz am Ende einer Periode berein. Trifft dieser Zusammenhang zu, so ist das Kongruenzprinzip, im Englischen clean surplus condition, erfllt. Dieses Prinzip besagt, dass die Summe der Periodengewinne dem Totalgewinn eines Unternehmens entspricht. Im Handelsrecht das Kongruenzprinzip bis auf eine Ausnahme nahezu beachtet.
In der internationalen Rechnungslegung resultiert die Eigenkapitalnderung einer Periode nicht allein aus dem Ergebnis der GuV, da nicht alle Aufwendungen und Ertrge direkt in der
GuV Bercksichtigung finden. Daher ist der Zusammenhang zwischen Gewinnermittlung laut GuV und der Eigenkapitalvernderung durchbrochen und das Kongruenzprinzip nicht mehr
erfllt. In der Praxis zeigt sich dieses am Sachverhalt Whrungsumrechnungsdifferenzen - sowohl bei positiven als auch bei negativen - am deutlichsten. Diese werden erfolgsneutral im
Eigenkapital versteckt" und nicht in der Erfolgsrechnung bercksichtigt. Dies ist nur einer von mehreren Sachverhalten, welcher zu Kongruenzversten fhrt. Folge derer ist die verzerrte Darstel
in den Rechnungslegungsnormen, beispielsweise zwischen Handelsgesetzbuch (HGB) und den International Financial Reporting Standards (IFRS). Laut 275 HGB wird das Ergebnis der GuV als Jahresberschuss bzw. Jahresfehlbetrag bezeichnet und stellt den Gewinn im Handelsrecht dar, der aus der Gegenberstellung von Aufwendungen und Ertrgen einer Periode resultiert. Nimmt dieser positive Werte an, so fhrt er zur Erhhung des Eigenkapitals, im Fall von Verlusten wird das Eigenkapital aufgezerrt. Aufgrund der Buchungssystematik stimmt das GuV-Ergebnis, der sog. Periodengewinn, mit der Eigenkapitalnderung laut Bilanz am Ende einer Periode berein. Trifft dieser Zusammenhang zu, so ist das Kongruenzprinzip, im Englischen clean surplus condition, erfllt. Dieses Prinzip besagt, dass die Summe der Periodengewinne dem Totalgewinn eines Unternehmens entspricht. Im Handelsrecht das Kongruenzprinzip bis auf eine Ausnahme nahezu beachtet.
In der internationalen Rechnungslegung resultiert die Eigenkapitalnderung einer Periode nicht allein aus dem Ergebnis der GuV, da nicht alle Aufwendungen und Ertrge direkt in der
GuV Bercksichtigung finden. Daher ist der Zusammenhang zwischen Gewinnermittlung laut GuV und der Eigenkapitalvernderung durchbrochen und das Kongruenzprinzip nicht mehr
erfllt. In der Praxis zeigt sich dieses am Sachverhalt Whrungsumrechnungsdifferenzen - sowohl bei positiven als auch bei negativen - am deutlichsten. Diese werden erfolgsneutral im
Eigenkapital versteckt" und nicht in der Erfolgsrechnung bercksichtigt. Dies ist nur einer von mehreren Sachverhalten, welcher zu Kongruenzversten fhrt. Folge derer ist die verzerrte Darstel
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640739714
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 110
- Utgivningsdatum: 2010-11-04
- Förlag: Grin Verlag