Historia
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Ad Exterminationem Haereticorum - Mittelalterliche Ketzerbekampfung Im Zeitalter Des Albigenserkreuzzuges Und Der Anfange Des Papstlichen Inquisitionsverfahrens
Christian Berwanger
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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,5, Universitt zu Kln (Historisches Seminar I), Sprache: Deutsch, Abstract: Im 13. Jahrhundert sah sich die Kirche mit den neuen religisen Bewegungen der Katharer und Waldenser einer ernsthaften Gefahr ausgesetzt, da diese Strmungen den kirchlichen Ordo in seinem Grundwesen in Frage stellten. Da das 11. Jahrhundert wenig von hretischen Bewegungen geprgt war, konnte man auf das Auftauchen als hretisch erscheinender Laienbewegungen nicht reagieren, was auch dazu fhrte, dass sptantike Bezeichnungen auf die neuen Ketzereien projiziert wurden, ohne dass man sich mit den Inhalten und den Lehren des neuen Phnomens nher beschftigte. Somit fehlte ebenfalls ein grundlegendes Dogma der katholischen Kirche hinsichtlich eines orthodoxen Glaubens. Zwar wurden durch das Decretum Gratiani und die beiden Laterankonzilien von 1139 und 1179 grundstzliche Kriterien zur Bestimmung der Heterodoxie festgelegt, doch gab es keine einheitlichen Kriterien fr die Abgrenzung der Hresie von der Orthodoxie. Erst mit der Promulgation der ppstlichen Dekretale Ad abolendam 1184 wurden erste hretische Namen schriftlich fixiert, doch wurden durch den weiterhin im Unklaren gelassenen Begriff der Hresie Bewegungen, die sich deutlich von der der Katharer abgrenzten, in die Ketzerei getrieben und fortan unter die Hretiker gezhlt. Durch die Bestimmung, den weltlichen Arm zur Eindmmung der Ketzergefahr hinzuziehen, wurde der Grundstein fr die 50 Jahre spter einsetzende Institutionalisierung der Inquisition gelegt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640820436
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 74
- Utgivningsdatum: 2011-02-10
- Förlag: Grin Publishing