Affirmative Action-Programme in Den USA Nach 1945

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,7, Leuphana Universitt Lneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Affirmative Actions" beschreibt verschiedene Antidiskriminierungsmanahmen, welche eine aktive Teilnahme von Minderheiten am gesellschaftlichen Leben in vielen Bereichen der Gesellschaft ermglichen soll. Diese Manahmen knnen unterschieden werden in verschiedene Ausbildungsprogramme, welche die Verbesserung der beruflichen Qualifikation von Minderheiten vorsieht. Im Bildungsbereich, speziell dem der hheren Bildung, wurden mit Hilfe von Affirmative Actions so genannte Quotenregelungen geschaffen. Diese hatten ein der Bevlkerungszusammensetzung entsprechende Prsens von Minderheiten in Institutionen wie Schulen, Colleges, Universitten oder Unternehmen zum Ziel. Um diese Quotenregelungen zu erfllen, wurde zu Beginn das gngige Leistungsprinzip um einen Studienplatz teilweise auer Kraft gesetzt, was in der amerikanischen Gesellschaft zu groen Debatten und Kontroversen fhrte. Im Laufe der Zeit kam es zu einigen Gerichtsverhandlungen und Gesetzesvernderungen, welche immer wieder die Frage aufwarfen, wie Gerechtigkeit im Bildungswesen herzustellen sei, ohne dabei eine neue Ungerechtigkeit entstehen zu lassen. Affirmative Actions unterlagen also einem laufenden Wandel sowie einer dauernden Anpassung an vernderte wirtschaftliche, soziale und politische Verhltnisse. Wie sich im Laufe der Jahrzehnte herausstellte, war mit dem verstrkten Zugang von Minderheiten an Colleges und Universitten das Problem erheblicher Leistungsunterschiede zwischen Minderheiten und der Mehrheitsbevlkerung noch lange nicht gelst. Die Schwierigkeit, einen Hochschulabschluss zu erlangen oder die Herkunft aus bildungsfernen Elternhusern, waren nur einige von zahlreichen Problemen, welche das Leben von vielen Minderheiten erschwerte. Aus diesem Grund entwickelten sich verschiedene Initiativen und Programme, welche die