Aktionaersklagen

Seit der Holzmller-Entscheidung 1982 sind ungeschriebene Rechtsschutzmglichkeiten des Aktionrs gegen Manahmen der Verwaltungsorgane immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen. Der Autor arbeitet die Rechtsposition des Aktionrs sowie seine Stellung im Kompetenz- und Kontrollsystem der Aktiengesellschaft heraus. Anhand der Ergebnisse zeigt er auf, dass zur Begrndung des notwendigen Rechtsschutzes entgegen der herrschenden Auffassung nicht auf die Mitgliedschaft zurckgegriffen werden muss. Deren unzureichender Schutz ist vielmehr erst die Folge einzelner Lcken im Aktiengesetz. Abgerundet wird die Untersuchung mit Ausfhrungen zur Bedeutung und den Voraussetzungen des einstweiligen Rechtsschutzes, zu materiell- und prozessrechtlichen Einzelheiten sowie einem Reformvorschlag.