Aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung und Implikationen fr die Werbegestaltung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Westschsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit geraumer Zeit beschftigen Fragen wie die nach der Existenz eines Buy-Buttons", eines Kaufknopfs im Konsumentenhirn, gleichermaen Marketingexperten wie Verbraucherschtzer. Ist die moderne Gesellschaft willenloses Opfer der unbewussten Beeinflussung durch Konsumgterhersteller? Vermutlich sind Diskussionen ber die ethischen Seiten des Marketings so alt wie die Disziplin selbst. Obwohl Kritiker durch den zunehmenden Erkenntnisgewinn im Bereich des Konsumentenverhaltens eine Entwicklung zum glsernen Kunden" befrchten, ist man von diesem nach derzeitigem Forschungsstand noch weit entfernt . Es steht jedoch fest, dass die interdisziplinre Zusammenarbeit des Marketings mit anderen Forschungsgebieten ein tiefgrndiges Verstndnis des Konsumenten erlaubt. Dieses ist essenziell fr den Werbeerfolg eines Unternehmens.
Neue Technologien wie das bildgebende Verfahren fMRI haben gezeigt, dass das Unbewusste sowie emotionale Prgungen das menschliche Verhalten und individuelle Entscheidungen dominieren. Vor diesem Hintergrund erklrt sich das in den letzten Jahren rasant gestiegene Interesse der Wirtschaftswissenschaften fr die Hirnforschung, welches zur Entstehung des neuen Forschungsfeldes der Neurokonomie und dem Teilgebiet des Neuromarketings fhrte.
Wenn man sich heute auch einig ist, dass es keinen Buy Button" im menschlichen Gehirn gibt, so steht doch fest, dass die Beachtung neuronaler Prozesse ein entscheidender Faktor fr das Verstndnis der Konsumenten und damit der gezielten Beeinflussung von dessen Verhalten ist. Marketing muss nicht mehr nur auf die durch den Konsumenten geuerten Wnsche reagieren, sondern diese proaktiv aktivieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit stellt die Frage, wie aktuelle Erkenntnisse aus den Neurowissenschafte