Albert Stier

Der Junge wchst "stiefmtterlich" auf. Der Vater, Fleischermeister mit Tunnelblick, lsst ihn grtenteils nur Hrte spren. Aber Albert ist ein Starker. Er wird mehr als der Vater. Vor allem ist er mit wachem Geiste begabt. Leider auch mit einem Willen, der ihn unerbittlich macht. Mit 23 Jahren hat er 1890 sein eigenes Geschft und eine liebreizende Frau. Sie wird ihm fnf Kinder schenken und als "Seele" des Geschftes hohes Ansehen erlangen. Aber der Meister zerstrt sie allmhlich durch seine Brutalitt. Die zwingt den jngsten Sohn sogar zur Flucht. Mit 15 Jahren verschwindet der und kurz vor dem "Russland-Feldzug", 21 Jahre spter, kommt es zum ersten und letzten Treffen mit dem Vater. Einsicht und Reue erfassen den Alten. Als seine beiden Enkel "fallen", wird er zum verzweifelten Anklger, wenn auch nur in der Kneipe.
Eine flssig verfasste Erzhlung von der brgerlichen Fassade und dem Dahinter. Man erfhrt sogar , wie frher Salami oder Bchsenfleisch frs kaiserliche Heer gemacht wurde und, wie man nach der Inflation noch zwanzig Jahre als "Privatier" gut leben konnte.