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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Universitt Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Die Verfolgung von Gegnern des NS-Regimes 1933 im Spiegel von Zeitzeugenberichten ber ihre KZ-Haft im KZ Oranienburg aus den Jahren 1934 und 1935, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Anschluss an die verlorenen Reichstagswahlen 1932 wurden die Differenzen zwischen NSDAP und SA immer grer. Trotzdem war es mglich, dass sie nach dem Sieg der Wahlen von 1933 erfolgreich zusammenarbeiteten. Nach diesem Erfolg ging es jedoch bergab: Die SA fhlte sich benachteiligt und arbeitete nicht mehr im Sinne der Partei. Auerdem wollte Hitler die Reichswehr als gut ausgebildete Armee behalten, whrend Rhm die Bildung einer Volksmiliz vorschwebte - das Verhltnis verschlechterte sich zusehends. Die Marburger Rede" des Vizekanzlers von Papen, in der er die Missstnde des Regimes anprangerte, fhrte Hitler schlielich zu der Schlussfolgerung, das so schnell wie mglich etwas geschehen msse. So plante er die Beseitigung der Fhrungsspitze der bei Volk, Konservativen und inzwischen auch NSDAP verhassten SA. Dazu konstruierte er eine angebliche Verschwrung Rhms und seiner Mannen. Es folgte die Liquidierung und Inhaftierung aller ehemaligen und gegenwrtigen Feinde Hitlers, wie auch der SA-Spitze. Dadurch wurde ihm der Weg zu seiner Fhrerdiktatur vollends geebnet.
Von diesem extremen Machtverlust der SA waren unter anderem auch die Konzentrationslager betroffen, die unter ihrer Fhrung standen. So auch das KZ Oranienburg. Dieses Lager lag mitten in der Stadt, zwischen einem touristischen Anziehungspunkt und einer Wohnsiedlung, und das Gelnde war von drei Seiten einsehbar. Die Stadt Oranienburg arbeitete mit dem KZ zusammen, gab ihm einen gnstigen Kredit und konnte auf die billige Arbeitskraft der Inhaftierten vertrauen. Es wurde Lagergeld eingefhrt und Hftlingskarteien wurden angefertigt. Mit
Von diesem extremen Machtverlust der SA waren unter anderem auch die Konzentrationslager betroffen, die unter ihrer Fhrung standen. So auch das KZ Oranienburg. Dieses Lager lag mitten in der Stadt, zwischen einem touristischen Anziehungspunkt und einer Wohnsiedlung, und das Gelnde war von drei Seiten einsehbar. Die Stadt Oranienburg arbeitete mit dem KZ zusammen, gab ihm einen gnstigen Kredit und konnte auf die billige Arbeitskraft der Inhaftierten vertrauen. Es wurde Lagergeld eingefhrt und Hftlingskarteien wurden angefertigt. Mit
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640832910
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2011-02-17
- Förlag: Grin Publishing