Skönlitteratur
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Altera Vox - Die andere Stimme. 'The faceless' Medea in Afghanistan
Oriana Omaj
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Eberhard-Karls-Universitt Tbingen (Neuphilologie), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es geht um den Medea-Mythos von Euripides und seine intertextuellen und interkulturellen Spielarten in neuzeitlichen bzw. zeitgenssischen literarischen Texten, hier am Beispiel von Medea. Stimmen 1996 (von Christa Wolf) und Tausend strahlende Sonnen 2007 bers. 2008 (von Khaled Hosseini. Das Spiel mit dem Mythos gewinnt heute neu an wissenschaftlichen multiplen Rezeption. , Abstract: Medea du Schne dreh dich nicht um [..., sonst] jagen sie dich durch unsere Literaturen." (Helga M. Novak)
Zwei Bilder: Medea aus der antiken Mythologie und eine verschleierte Kindfrau in Afghanistan.
Unterschiedlicher knnten die Kulissen fr den Entwurf dieser Arbeit nicht sein, und dennoch treffen sich diese beide Figuren, tauschen sich aus, tauschen permanent Pltze aus und resultieren in einer produktiven Kongruenz, die aus mythologischen und fiktionalen Figureninteraktion besteht. Der Medea-Mythos kommt in einer Zeitspanne von 2.400 Jahren auf eine stolze Zahl von mehr als 300 ber- und Bearbeitungen, von Euripides bis in die postmoderne Gegenwart, und hat sich so bis heute nicht nur einen sicheren Rang in der Mythosbearbeitung in den antiken Tragdien, in der Kunst, in Dramenwerken und nicht zuletzt in der Literatur errungen, sondern eine enorme Gre gewonnen und ist so zum Mammut-Mythos geworden, der jede Zeit und jeden Raum zu sprengen droht. Fr diesen Medea-Boom" ist noch lngst kein Ende in Sicht. Je markanter der Mythos der Medea, desto weniger manifest zeigen sich die Zge einer kleinen Heroine, einer Kindfrau, in der figurenkompositorischen Gegenberstellung des komparatistischen literaturwissenschaftlichen Vergleichs. Im Schatten der Medea wirkt alles andere blass, und eine unbedeutende Kindfrau aus Afghanistan kann sich erst recht schwer behaupten.
Medea, die Schrecklich-Schne, ist
Zwei Bilder: Medea aus der antiken Mythologie und eine verschleierte Kindfrau in Afghanistan.
Unterschiedlicher knnten die Kulissen fr den Entwurf dieser Arbeit nicht sein, und dennoch treffen sich diese beide Figuren, tauschen sich aus, tauschen permanent Pltze aus und resultieren in einer produktiven Kongruenz, die aus mythologischen und fiktionalen Figureninteraktion besteht. Der Medea-Mythos kommt in einer Zeitspanne von 2.400 Jahren auf eine stolze Zahl von mehr als 300 ber- und Bearbeitungen, von Euripides bis in die postmoderne Gegenwart, und hat sich so bis heute nicht nur einen sicheren Rang in der Mythosbearbeitung in den antiken Tragdien, in der Kunst, in Dramenwerken und nicht zuletzt in der Literatur errungen, sondern eine enorme Gre gewonnen und ist so zum Mammut-Mythos geworden, der jede Zeit und jeden Raum zu sprengen droht. Fr diesen Medea-Boom" ist noch lngst kein Ende in Sicht. Je markanter der Mythos der Medea, desto weniger manifest zeigen sich die Zge einer kleinen Heroine, einer Kindfrau, in der figurenkompositorischen Gegenberstellung des komparatistischen literaturwissenschaftlichen Vergleichs. Im Schatten der Medea wirkt alles andere blass, und eine unbedeutende Kindfrau aus Afghanistan kann sich erst recht schwer behaupten.
Medea, die Schrecklich-Schne, ist
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656583691
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 96
- Utgivningsdatum: 2014-02-17
- Förlag: Grin Verlag