Skönlitteratur
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Andreas Gryphius' Ode "Ruhe des Gemhtes" als literarischer Spiegel der Kontinuitten und Friktionen bei der Adaption der antiken Stoa durch den frhneuzeitlichen Stoizismus
Lukas Rieger
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Lyrik in der Epoche des 'Barock'", Sprache: Deutsch, Abstract: Kern der vorliegenden Arbeit sind Analyse und Interpretation des Gedichtes Ruhe des Gemhtes" von Andreas Gryphius. Wie allgemein die Oden Gryphius' im Vergleich zu seinen Sonetten und Trauerspielen als Forschungsgegenstand unterreprsentiert sind, so findet sich auch zum im Folgenden zu untersuchenden Gedicht kaum explizite Literatur. Methodisch geht die vorliegende Arbeit daher in weiten Teilen der Interpretation textimmanent vor.
Das zentrale Motiv des hier behandelten Werkes ist das Ideal des stoischen Weisen. Schon mit Aufruf dieses Motives ordnet sich das Gedicht in einen weitlufigen ideengeschichtlichen Kontext ein, der historisch betrachtet von der lteren Stoa der griechischen Antike ber die mittlere und jngere Stoa der rmischen Antike bis in die frhe Neuzeit Mitteleuropas reicht.
Der Analyse des Gedichtes untergeordnetes Ziel dieser Arbeit ist es, einen Abriss der ideengeschichtlichen Entwicklung stoischer und stoizistischer Kerngedanken, sowohl ihrer Kontinuitten wie ihrer
Friktionen, im bergang von Antike zu frher Neuzeit zu geben. Obwohl die metaphysischen Grundlagen der antiken Stoa fr das Verstndnis der neostoizistischen Position nur eine untergeordnete Rolle spielen, findet eine kurze Darstellung derselben in der vorliegenden Arbeit dennoch ihren Platz. Diesen Platz findet sie deshalb, weil in der Analyse des Gedichtes nicht lediglich neostoizistische Positionen begegnen werden, sondern auch die implizite Thematisierung von Anknpfungsschwierigkeiten und Brchen zwischen den beiden zwar ver-
wandten und doch schon in ihrer Grundlegung verschiedenen Systemen.
Das zentrale Motiv des hier behandelten Werkes ist das Ideal des stoischen Weisen. Schon mit Aufruf dieses Motives ordnet sich das Gedicht in einen weitlufigen ideengeschichtlichen Kontext ein, der historisch betrachtet von der lteren Stoa der griechischen Antike ber die mittlere und jngere Stoa der rmischen Antike bis in die frhe Neuzeit Mitteleuropas reicht.
Der Analyse des Gedichtes untergeordnetes Ziel dieser Arbeit ist es, einen Abriss der ideengeschichtlichen Entwicklung stoischer und stoizistischer Kerngedanken, sowohl ihrer Kontinuitten wie ihrer
Friktionen, im bergang von Antike zu frher Neuzeit zu geben. Obwohl die metaphysischen Grundlagen der antiken Stoa fr das Verstndnis der neostoizistischen Position nur eine untergeordnete Rolle spielen, findet eine kurze Darstellung derselben in der vorliegenden Arbeit dennoch ihren Platz. Diesen Platz findet sie deshalb, weil in der Analyse des Gedichtes nicht lediglich neostoizistische Positionen begegnen werden, sondern auch die implizite Thematisierung von Anknpfungsschwierigkeiten und Brchen zwischen den beiden zwar ver-
wandten und doch schon in ihrer Grundlegung verschiedenen Systemen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656136576
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 68
- Utgivningsdatum: 2012-02-23
- Förlag: Grin Verlag