Anpassungskanle auf den Arbeitsmrkten

Ziel dieser Dissertation ist es, eine Reihe von Anpassungskanlen zu untersuchen, die das Paradoxon der kleinen und unbedeutenden Beschftigungseffekte erklren knnen, die in der Mindestlohnliteratur aufgedeckt sind. Insbesondere werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der jngsten Erhhung des Bundesmindestlohns 2007-2009 (von 5,15 USD auf 7,25 USD pro Stunde) anhand einer Stichprobe von Schnellrestaurants in Georgia und Alabama analysiert. Im Gegensatz zu frheren Studien werden zweiwchentliche Gehaltsabrechnungen fr einzelne Mitarbeiter auf Filialebene verwendet, um die relativen Kostenauswirkungen des MW auf Betriebe genauer messen zu knnen. Trotz erheblicher Unterschiede in den Kostenauswirkungen des dreistufigen MW-Anstiegs zwischen den Betrieben zeigt die Regressionsanalyse, dass nach jedem MW-Anstieg keine negativen Auswirkungen auf Beschftigung und Arbeitszeit bestehen. Zustzliche Anpassungskanle werden anhand eindeutiger Daten aus Managerumfragen untersucht. Es gibt Hinweise darauf, dass hhere Produktpreise, niedrigere Gewinnspannen, Lohnkomprimierung, geringerer Umsatz und hhere Leistungsstandards weitgehend fr unbedeutende Beschftigungseffekte verantwortlich sind.