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Arbeit, Innovation, Gerechtigkeit. Der Fernsehwahlkampf der SPD 1998
Eduard Luft
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Institut fr Journalistik), Veranstaltung: Proseminar "Wahlkampfkommunikation im zeitgeschichtlichen Vergleich", Sprache: Deutsch, Abstract: 1998 war ein markantes Jahr in der politischen Geschichte der Bundesrepublik. Nicht nur die ra Kohl ging nach 16 Jahren zu Ende und lie eine neue Politikergeneration an die Schalthebel der Macht. Anfangs fast unbemerkt, vollzog sich ein anderer, bedeutender und nachhaltiger Wandel, dessen Tragweite und Konsequenz bis heute nur abzuschtzen sind: In der inneren und ueren Verfasstheit bundesrepublikanischer Wahlkmpfe wurde ein neues Kapitel aufgeschlagen.
Im Zusammenhang mit dem Wahlkampf 1998 werden oft und zurecht die Begriffe Amerikanisierung bzw. Mediatisierung, Popularisierung und Entpolitisierung gebraucht: Niemals zuvor war ein Wahlkampf mehr auf die Medien zugeschnitten und niemals zuvor hatte er sich soweit von konkreten politischen Inhalten entfernt. Diese Entwicklung hatte sich naturgem bereits in vorausgegangenen Wahlen angedeutet, erfuhr jedoch erst 1998 einen berproportionalen Schub und trat in aller Deutlichkeit zutage. Es war vor allem eine Partei - die SPD -, die diesen Schub leistete und damit das vorexerzierte, was alle anderen Parteien bei knftigen Wahlen auf Landes- wie auf Bundesebene bernehmen sollten.
Die SPD setzte eine Vielzahl von Strategien ein, um ihren Spitzenkandidaten in ein Licht zu rcken, das dessen mediale Absorption begnstigen und in ihrer Tendenz positiv beeinflussen wrde. Dabei lehnte sie sich zum einen an die Erfahrungen amerikanischer Wahlkampfprofis an und beanspruchte ferner die Fachkenntnis externer Experten aus Werbewirtschaft und Demoskopie. Am Ende stand - ein beeindruckender Wahlsieg und die Gewissheit, dass die Faktoren, die den Wahlkampf 1998 auergewhnlich machten, schon bald politischer Alltag werden wrden.
Es bl
Im Zusammenhang mit dem Wahlkampf 1998 werden oft und zurecht die Begriffe Amerikanisierung bzw. Mediatisierung, Popularisierung und Entpolitisierung gebraucht: Niemals zuvor war ein Wahlkampf mehr auf die Medien zugeschnitten und niemals zuvor hatte er sich soweit von konkreten politischen Inhalten entfernt. Diese Entwicklung hatte sich naturgem bereits in vorausgegangenen Wahlen angedeutet, erfuhr jedoch erst 1998 einen berproportionalen Schub und trat in aller Deutlichkeit zutage. Es war vor allem eine Partei - die SPD -, die diesen Schub leistete und damit das vorexerzierte, was alle anderen Parteien bei knftigen Wahlen auf Landes- wie auf Bundesebene bernehmen sollten.
Die SPD setzte eine Vielzahl von Strategien ein, um ihren Spitzenkandidaten in ein Licht zu rcken, das dessen mediale Absorption begnstigen und in ihrer Tendenz positiv beeinflussen wrde. Dabei lehnte sie sich zum einen an die Erfahrungen amerikanischer Wahlkampfprofis an und beanspruchte ferner die Fachkenntnis externer Experten aus Werbewirtschaft und Demoskopie. Am Ende stand - ein beeindruckender Wahlsieg und die Gewissheit, dass die Faktoren, die den Wahlkampf 1998 auergewhnlich machten, schon bald politischer Alltag werden wrden.
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- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656525233
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 28
- Utgivningsdatum: 2013-12-04
- Förlag: Grin Verlag