Arbeitsflexibilität auf Mitarbeiterleistung und Arbeitszufriedenheit

Ziel dieses Buches war es, am Beispiel der Universität Huddersfield zu untersuchen, wie sich flexible Arbeitsbedingungen auf die Zufriedenheit und Leistung der Mitarbeiter auswirken. Es wurden 345 Fragebögen an drei Abteilungen verschickt, von denen 101 beantwortet wurden. Die Antworten wurden zur Analyse in SPSS eingegeben, wobei die Mittelwerte, die Korrelation und die Regressionsergebnisse verglichen wurden. Die Ergebnisse der Mittelwerte zeigen, dass es im Durchschnitt Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, was die Wahl der Vertragsflexibilität angeht. Das heißt, dass Frauen aus familiären Gründen, z. B. wegen der Kinder, im Durchschnitt eher für Vertragsflexibilität optieren als Männer. Außerdem entscheiden sich geschiedene und getrennt lebende Personen eher für Vertragsflexibilität als die anderen Gruppen. Dies war aufgrund der unterschiedlichen Lebensstilverpflichtungen der Geschiedenen und Getrennten zu erwarten. Was die Korrelationsergebnisse anbelangt, so wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Arbeitsflexibilität, Arbeitszufriedenheit und Leistung festgestellt, der allerdings nicht sehr stark war, da auch diejenigen, die nicht flexibel arbeiteten, mit ihrer Arbeit zufrieden waren. Auch die Regressionsergebnisse zeigten, dass eine höhere Arbeitsflexibilität auch die Arbeitszufriedenheit und die Leistung verbessert.