Arbeitsmarktflexibilisierung auf europischer und nationaler Ebene

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universitt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die De-Regulierung des Arbeitsmarktes ist ein seit Jahren wiederkehrendes Thema in den Medien und in der ffentlichen Debatte. Verfechter und Gegner gleichermaen greifen Gesetze an, entwerfen Reformvorschlge, (er)finden und belegen Argumente, wiederlegen sie und streiten sich. Whrend einige eine strkere, staatliche Kontrolle wnschen und einen zweiten, dritten und vierten Arbeitsmarkt, um Geringqualifizierte zu beschftigen, trumen andere von staatlicher Nichteinmischung und der unsichtbaren Hand, die die Geschicke der Wirtschaft in die richtige Richtung lenkt. Dabei kann es unter Umstnden schwer fallen, den berblick zu behalten. Diese Arbeit widmet sich daher einem sehr spezifischen Thema, namentlich drei Reformvorschlgen zum Kndigungsschutz, mit dem Blick auf mgliche Abfindungsregelungen bei betriebsbedingter Kndigung. Auf einen konkreten Ausschnitt begrenzt, lassen sich hier pro und contra de-regulativer Anstze errtern. Vorab soll jedoch versucht werden, die Debatte aus dem nationalen Kontext zu lsen und auf einer supranationalen Ebene zu verorten. Ich beginne daher mit einer Einfhrung in die europische Arbeitsmarktpolitik und der dort vorherrschenden Theorie ber den Zusammenhang von wirtschaftlicher Flexibilitt von Unternehmen und sozialer, sowie konomischer Sicherheit von Arbeitnehmern. Ausgehend von diesem vermuteten Wirkzusammenhang und des Flexicurity-Konzepts, dass versucht den Antagonismus zwischen den genannten Faktoren zu berwinden, wende ich mich in der Folge den konkreten Vorhaben in Bezug auf den Kndigungsschutz in der BRD zu. Nach der detaillierten Darstellung der Vorschlge folgt eine Reflexion der damit einhergehenden Debatte, um die Standpunkte, sowohl der Befrworter als auch der Gegner der Reformanstze, gleichermaen zu bercksichtigen. Zum Ende hin werde ich mich bemhen, die Fd