Asset Stripping durch Finanzinvestoren

Sptestens seit der "Heuschreckendebatte" im Jahr 2006 gert die Private Equity- und Hedgefonds-Branche regelmig ins Kreuzfeuer von Kritikern. Im Fokus steht dabei immer wieder der Vorwurf des "Asset Stripping", d.h. dass wichtige Vermgenswerte aus der Zielgesellschaft herausgenommen und damit die berlebensfhigkeit der Zielgesellschaft - und somit die Interessen der Glubiger, Mitgesellschafter und Arbeitnehmer - beeintrchtigt werden (z.B. durch die Ausschttung von Superdividenden, den Abschluss von berhhten Beratervertrgen oder die Erhhung der Verschuldungslast). Im Jahr 2011 wurde durch die Art. 26-30 Alternative Investment Fund Managers Directive (AIFMD) das "Sonderbernahmerecht" eingefhrt. Dieses soll ein solches opportunistisches Verhalten von Finanzinvestoren durch bestimmte Transparenzpflichten und einen zeitlich begrenzten Kapitalschutz eindmmen. Till J. Trouvain untersucht die Auslegung und Reichweite dieser Regelungen und setzt sich kritisch mit der investmentsektorspezifischen Anknpfung auseinander.