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Auf Spurensuche in Der Familiengeschichte. Vergessen Und Erinnern in Der Deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Carina Malcherek
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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster, 60 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus der Flle an Generationsromanen, die seit den neunziger Jahren publiziert wurden, sind zwei der jngeren Texte ausgewhlt worden, anhand derer dem Umgang mit der Vergangenheit und dem Vergessen innerhalb der Familie nachgesprt werden soll. Dabei soll kein Vergleich der beiden Romane miteinander angefertigt werden, vielmehr gilt es anhand von ihnen unterschiedliche familire Erinnerungspraktiken und Vergangenheitsentwrfe herauszuarbeiten und ihre literarische Umsetzung zu begutachten.
Zum einen wird der von Monika Maron verffentlichte Roman "Pawels Briefe. Eine Familiengeschichte" (1999) in die Analyse einbezogen. Ausgangspunkt des Buches ist der Versuch der heute 65 - jhrigen Maron, sich dem Schicksal des jdischen Grovaters Pawel Iglarz, den sie nie richtig kennen lernen konnte, da er bereits zwei Jahre nach ihrer Geburt (1943) von den Nationalsozialisten ermordet wurde, anzunhern. Der Schwerpunkt der Auseinandersetzung liegt bei Maron in dem ambivalenten Verhltnis zu ihrer Mutter Hella, die als berzeugte SED - Anhngerin als Persnlichkeit sehr eng mit der kommunistischen Ideologie verknpft ist.
Von Stephan Wackwitz (Jahrgang 1952) erschien 2003 die literarische Auseinandersetzung mit seiner Familie "Ein unsichtbares Land. Familienroman". Darin befasst er sich ebenso wie Maron generationsbergreifend mit seiner rudimentr berlieferten Familiengeschichte - angefangen beim nationalsozialistischen Grovater Andreas Wackwitz bis hin zu ihm selbst, dem Enkel. Bei Wackwitz kann allerdings kein direkter transgenerationeller Austausch wie zwischen Monika Maron und ihrer Mutter Hella stattfinden, da der Grovater lngst verstorben ist. Der Vater kommt fr eine Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nicht in Frage, da er sich whrend des gesamten Zweiten W
Zum einen wird der von Monika Maron verffentlichte Roman "Pawels Briefe. Eine Familiengeschichte" (1999) in die Analyse einbezogen. Ausgangspunkt des Buches ist der Versuch der heute 65 - jhrigen Maron, sich dem Schicksal des jdischen Grovaters Pawel Iglarz, den sie nie richtig kennen lernen konnte, da er bereits zwei Jahre nach ihrer Geburt (1943) von den Nationalsozialisten ermordet wurde, anzunhern. Der Schwerpunkt der Auseinandersetzung liegt bei Maron in dem ambivalenten Verhltnis zu ihrer Mutter Hella, die als berzeugte SED - Anhngerin als Persnlichkeit sehr eng mit der kommunistischen Ideologie verknpft ist.
Von Stephan Wackwitz (Jahrgang 1952) erschien 2003 die literarische Auseinandersetzung mit seiner Familie "Ein unsichtbares Land. Familienroman". Darin befasst er sich ebenso wie Maron generationsbergreifend mit seiner rudimentr berlieferten Familiengeschichte - angefangen beim nationalsozialistischen Grovater Andreas Wackwitz bis hin zu ihm selbst, dem Enkel. Bei Wackwitz kann allerdings kein direkter transgenerationeller Austausch wie zwischen Monika Maron und ihrer Mutter Hella stattfinden, da der Grovater lngst verstorben ist. Der Vater kommt fr eine Auseinandersetzung mit der NS-Zeit nicht in Frage, da er sich whrend des gesamten Zweiten W
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656869986
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 124
- Utgivningsdatum: 2015-06-01
- Förlag: Grin Verlag Gmbh