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Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivittsstrung (ADHS) bei Kindern und Ernhrung
Kristina Bergmann
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Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ernhrungswissenschaft / kotrophologie, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universitt Gieen (Institut fr Ernhrungswissenschaft), Veranstaltung: Methoden in der Ernhrungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivittsstrung (ADHS) gehrt zu den am hufigsten diagnostizierten Strungen im Kindesalter. Betroffene sind unaufmerksam und zeigen hyperaktives Verhalten. Seit ber 30 Jahren werden die Zusammenhnge zwischen ADHS und Ernhrung kontrovers diskutiert. Anhand einer Literaturanalyse wird in dieser Arbeit errtert, welche Zusammenhnge zwischen ADHS und der Ernhrung bestehen, ob ditetische Interventionen die Symptome verbessern knnen, ob diese eine mgliche Alternative zur medikamentsen Behandlung darstellen sowie welche Empfehlungen sich aus den Ergebnissen ableiten lassen.
Bei ADHS handelt es sich um ein komplexes, multifaktorielles Geschehen, bei dem sowohl genetische Ursachen als auch Umwelteinflsse eine Rolle spielen. Unter den Umweltfaktoren sind neben exogenen Risikofaktoren und psychosozialen Einflussfaktoren die ernhrungsbedingten Einflussfaktoren von Bedeutung, die wiederum Wechselwirkungen mit den anderen Faktoren bedingen.
Die medikamentse Behandlung mit Stimulanzien hat sich in einer Langzeitstudie im Vergleich mit anderen Therapien als weniger erfolgreich erwiesen. Hufige Nebenwirkungen sind Appetitminderung, Gewichtsverluste und Wachstumsdefizite; diese knnen mglicherweise zu Nhrstoffdefiziten fhren. Andererseits ist die Prvalenz von bergewicht und Adipositas unter von ADHS betroffenen erhht, was auf eine allgemeine Reizberflutung zurckgefhrt wird. Ergebnisse von Langzeitstudien, die ADHS mit einer erhhten Manganexposition ber Suglingsnahrung auf Sojaba-sis in Zusammenhang bringen, stehen derzeit noch aus.
Nhrstoffe knnen Funktion und Leistung des Gehirns, und damit auch das Verhalten, spezifisch beeinflussen. So wird von den zwei Grundberlegungen
Bei ADHS handelt es sich um ein komplexes, multifaktorielles Geschehen, bei dem sowohl genetische Ursachen als auch Umwelteinflsse eine Rolle spielen. Unter den Umweltfaktoren sind neben exogenen Risikofaktoren und psychosozialen Einflussfaktoren die ernhrungsbedingten Einflussfaktoren von Bedeutung, die wiederum Wechselwirkungen mit den anderen Faktoren bedingen.
Die medikamentse Behandlung mit Stimulanzien hat sich in einer Langzeitstudie im Vergleich mit anderen Therapien als weniger erfolgreich erwiesen. Hufige Nebenwirkungen sind Appetitminderung, Gewichtsverluste und Wachstumsdefizite; diese knnen mglicherweise zu Nhrstoffdefiziten fhren. Andererseits ist die Prvalenz von bergewicht und Adipositas unter von ADHS betroffenen erhht, was auf eine allgemeine Reizberflutung zurckgefhrt wird. Ergebnisse von Langzeitstudien, die ADHS mit einer erhhten Manganexposition ber Suglingsnahrung auf Sojaba-sis in Zusammenhang bringen, stehen derzeit noch aus.
Nhrstoffe knnen Funktion und Leistung des Gehirns, und damit auch das Verhalten, spezifisch beeinflussen. So wird von den zwei Grundberlegungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640451135
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 194
- Utgivningsdatum: 2009-10-22
- Förlag: Grin Verlag