Aufstieg und Fall der Buddha-Statuen von Bamlyan

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Archologie, Note: 14 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zerstrung geschichtlicher Schaupltze oder bedeutender Denkmler bedeutet mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Der Mensch hinterlsst auf dieser Erde unzhlige Spuren, er errichtet Denkmler - seien es Pyramiden oder Statuen, Palste oder Wolkenkratzer, Kirchen oder Moscheen - wir errichten sie, weil wir Fuabdrcke hinterlassen wollen, die nicht verwischen. Sie sind Zeichen unserer Hoffnung, etwas Kolossales und Mchtiges schaffen zu knnen. Es ist ein Versuch Kunst, Kultur und Religion festzuhalten. Ein Versuch unsere Sterblichkeit durch die Ewigkeit eines Denkmals auszugleichen.
Genau deshalb war die Zerstrung der Buddha-Statuen von Bamiyan ein irreversibler Verlust eines Weltkulturerbes. Die Auslschung eines groen Teils Afghanischer Geschichte im Mrz 2001 erregte internationales Aufsehen. Es existiert umfangreiche Literatur zu diesem Thema, was auf den umfangreichen Forschungsstand zurckzufhren ist.
Was hat die Islamische Republik Afghanistans mit dem Buddhismus zu tun? Was bedeuteten die Figuren damals und warum wurden sie zerstrt?
Im Folgenden wird zuerst auf die Lage des Tals und auf seine archologischen Besonderheiten eingegangen. Im ersten Teilbereich dieser Arbeit wird untersucht, wie die Statuen aussahen, wie sie hergestellt wurden und welche religise Bedeutung sie hatten. Geschichtliche Ereignisse, die das Bamiyan-Tal prgten und vor allem die Frage, wie der Buddhismus in diese Region kam, werden im zweiten Teil beantwortet. Das Augenmerk des dritten Teils liegt auf der Zerstrung der Statuen und der damit verbundenen Absicht der Taliban. Die Bergung der Trmmer und ihre Restauration stellen die letzte Hauptuntersuchung dar. Abschlieend folgt eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse und ein Ausblick auf die Zukunft Bamiyans.