Samhälle & debatt
Pocket
Auswirkungen des Auftritts nach einem Besuch in einer Talkshow
Klaudia Mayr
789:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Freie Universitt Berlin (Publizistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Mediatisierung der Privatheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung
Seit vielen Jahren schon, nehmen Talkshows einen hohen Stellenwert im Nachmittags- und Abendprogramm des deutschen Fernsehers ein.
Aber wie kommt es, da das Fernsehen, was frher nur ein Fenster zur weiten Welt war, heute zu einer Bhne der kleinen und einfachen Leute wird ?
Wie kommt es, da sich so viele Menschen darum reien in einer Talkshow aufzutreten und offen ber ihre persnlichen Probleme zu sprechen ?
Nun, nicht alle Menschen merken, da Talkshows kein informatives oder aufklrendes Medium ist, in dem tiefgrndige Diskussionen ber eine bestimmte Fragestellung gefhrt werden. Statt dessen handelt es sich um Sendungen, deren Themenkomplexe Beziehungen, Familie, Gesundheit und Schnheit entstammen und von alltglichen und banalen Problemen bis hin zu schwerwiegenden psychologischen Problemen, die eher in eine Therapie als in eine Talkshow gehren, reichen. Und dennoch werden die Sendungen, die von den Emotionen leben, die sie bei den Gsten, dem Publikum und den Zuschauern auslsen, im hohen Mae konsumiert.
Ein genauer Blick zeigt aber, da im Kontrast zu dem auerordentlichen Erfolg der neuen Formate beim Massenpublikum sich inzwischen eine scharfe Medienkritik formatiert hat, die in den allzu persnlichen Gesprchen und der ffentlichen Zurschaustellung aller mglichen krperlichen und seelischen Normvarianten nicht die oft propagierte Lebenshilfe fr Studiogast und Zuschauer sieht, sondern vielmehr eine Gefahr fr Moral und Anstand.
Dieser Tendenz scheinen Menschen zu unterliegen, die sich selbst in einer eher kritischen Distanz zu medialen Angeboten, vor allem dem Fernsehen gegenber, sehen. Diese schieben eine potentielle Opferrolle denen zu, die entweder aufgrund ihrer prinzipiell mangelnden analytischen Distan
Seit vielen Jahren schon, nehmen Talkshows einen hohen Stellenwert im Nachmittags- und Abendprogramm des deutschen Fernsehers ein.
Aber wie kommt es, da das Fernsehen, was frher nur ein Fenster zur weiten Welt war, heute zu einer Bhne der kleinen und einfachen Leute wird ?
Wie kommt es, da sich so viele Menschen darum reien in einer Talkshow aufzutreten und offen ber ihre persnlichen Probleme zu sprechen ?
Nun, nicht alle Menschen merken, da Talkshows kein informatives oder aufklrendes Medium ist, in dem tiefgrndige Diskussionen ber eine bestimmte Fragestellung gefhrt werden. Statt dessen handelt es sich um Sendungen, deren Themenkomplexe Beziehungen, Familie, Gesundheit und Schnheit entstammen und von alltglichen und banalen Problemen bis hin zu schwerwiegenden psychologischen Problemen, die eher in eine Therapie als in eine Talkshow gehren, reichen. Und dennoch werden die Sendungen, die von den Emotionen leben, die sie bei den Gsten, dem Publikum und den Zuschauern auslsen, im hohen Mae konsumiert.
Ein genauer Blick zeigt aber, da im Kontrast zu dem auerordentlichen Erfolg der neuen Formate beim Massenpublikum sich inzwischen eine scharfe Medienkritik formatiert hat, die in den allzu persnlichen Gesprchen und der ffentlichen Zurschaustellung aller mglichen krperlichen und seelischen Normvarianten nicht die oft propagierte Lebenshilfe fr Studiogast und Zuschauer sieht, sondern vielmehr eine Gefahr fr Moral und Anstand.
Dieser Tendenz scheinen Menschen zu unterliegen, die sich selbst in einer eher kritischen Distanz zu medialen Angeboten, vor allem dem Fernsehen gegenber, sehen. Diese schieben eine potentielle Opferrolle denen zu, die entweder aufgrund ihrer prinzipiell mangelnden analytischen Distan
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640981007
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 40
- Utgivningsdatum: 2011-08-12
- Förlag: Grin Verlag