Auswirkungen konstruktiver Nachrichten in sozialen Netzwerken auf prosoziale Verhaltensweisen

Die Digitalisierung fhrt zu unterschiedlichen Herausforderungen innerhalb des Journalismus. Konstruktive Journalist:innen setzen sich mit der Frage auseinander, welche Funktionen Journalismus im 21. Jahrhundert zu erfllen hat. Dabei stehen fr sie Lsungsorientierung und Perspektivenreichtum im Fokus der Berichterstattung. Zudem ist es ihr Ziel, durch das Berichten gesellschaftlich relevanter Informationen zu einer mndigen Bevlkerung beizutragen. Im Zuge dessen nimmt die Strkung prosozialer Selbstwirksamkeitserwartungen und Verhaltensintentionen eine zentrale Rolle ein. Obwohl gerade jngere Generationen zunehmend konstruktive Elemente in der Berichterstattung fordern, versuchen Medienorganisationen durch aufmerksamkeitserregende Schlagzeilen und Dramatisierungen, ihr Publikum in digitalen Sphren an sich zu binden. Dies hat zur Folge, dass Phnomene wie "news fatigue" oder "doomscrolling" an Relevanz gewinnen. Die vorliegende Arbeit untersucht zunchst, wie konstruktive Nachrichten in sozialen Netzwerken aufbereitet werden knnen, um Rezipient:innen nachhaltig zu erreichen. Weiterhin geht sie der Frage nach, ob das Berichterstattungsmuster tatschlich Prosozialitt bzw. Engagement in der Gesellschaft frdert.