Bankrecht

Das vorliegende Heft beschftigt sich mit drei ve1'schiedenen Themengruppen: 1. Familienrecht, 2. Erbrecht und 3. Vertretung - Vollmacht. Diese drei Gebiete stehen in der Bankpraxis in vorderster Linie der Proble matik im Zusammenhang mit der Fhrung von Konten und Depots bzw. mit der Rckfhrung von Krediten. Es kann jedoch nicht geleugnet werden, da gerade auf diesem Schwerpunkt bei vielen Bankangestellten nur bruchstck artiges Wissen vorhanden ist. Meist besteht die Begrndung fr die Lsung eines Problems darin, da man sagt: "Wir machen es eben so." Es darf hier hervorgehoben werden, da man es "eben so" machen kann, da man aber wissen mu, was das Gesetz in der einzelnen Situation als rechtens ansieht. Erst wenn man das wei, kann man das Risiko ermessen, das man luft, wenn man es "eben so" macht. Als Generalformel kann man daher fr die drei Gebiete sagen: Man sollte genau wissen, was man - entsprechend den zwingenden Vorschriften des Ge setzes - im Einzelfall tun mu, um zu wissen, was man tun darf. Im einzelnen: die erste Einfhrung in das Familienrecht ist die Grundlage fl1 die bankbetrieblichen Konsequenzen. Man mu etwas wissen ber Ehe- und Familiennamen, ber die Schlsselgewalt und ber Haushaltsfhrung, Erwerbs ttigkeit und Familienunterhalt. Dann erst kann man den ersten wesentlichen Punkt, das Verhltnis Eltern-Kind leicht erfassen.