Basiskonzepte und Rechtsrundlagen internationaler Organisationen

Staaten und Gesellschaften stehen zu Beginn der ersten Hlfte des 21. Jahrhunderts immer mehr komplexen grenzberschreitenden Herausforderungen und globalen Problemen wie Finanzkrisen, Gewaltkonflikte, Energie- und Umweltfragen oder Klimawandel gegenber. Sie knnen diese Problematik einseitig (unilateral) oder durch eine bloe Ad-hoc-Kooperation kaum aussichtsreich und erfolgversprechend bewltigen. In diesem Kontext lsst sich sagen, dass die Stabilisierung und Erhaltung der internationalen Sicherheit, des Friedens, des Schutzes der Menschenrechte, des konomischen Wohlergehens oder der kologischen Lebensbedingungen von Menschen weltweit heute von der Fhigkeit oder Unfhigkeit internationaler Organisationen und Kooperationen unmittelbar beeinflusst werden.

Diese wissenschaftliche Arbeit beschftigt sich primr mit alternativen Modellen demokratischer und moderner Regierungsformen nichtstaatlicher Akteure im vlkerrechtlichen Kontext. Es handelt sich zentral um die Funktion, Struktur, Prozesse, Verfahren und Rechtsrundlagen sowie die Rolle internationaler Organisationen im internationalen System. Im Fokus liegt damit das Regieren jenseits der Nationalstaaten im internationalen Zusammenleben. Diese Studie konzentriert sich weiterhin konzeptionell auf die Grndung und Beendigung, die Typen, Organisationsstruktur, Kompetenzen, Ziele, Aufgaben und Aktivitten der internationalen Organisationen. Anschlieend wird die Rechtsstellung, Haftung, das Gesandtschaftsrecht und die Mitwirkung in internationalen Organisationen errtert. Diese Arbeit befasst sich auch mit der rechtlich-institutionellen Charakterisierung der EU und ihrer Einordnung als internationale Organisation. Abschlieend wird die Kritik an internationalen Organisationen und der UNO untersucht.

Als Konstruktion der komplexen Analyse werden im Folgenden einige wichtige Komponenten und zentrale Implikationen fr die Rolle internationaler Organisationen als rechtlich-institutionelle Akteure im neuen (globa