Bedeutung eines Diagnose- und Prognosemodells (MIDI-Verfahren) fur Wirtschafts- und Finanzpolitik

Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen eines von mir geleiteten Forschungsvorhabens entstanden, das die Untersuchung und Analyse der wirtschaftlichen Entwicklungs problematik mit dem Ziel einer Erweiterung der
Einsicht in die Grundstze und Richt linien fr die praktische Wirtschafts-und Finanzpolitik zum Gegenstandhat. Die Aufgabe der Arbeit war es, das gleichfalls unter meiner Leitung und Verantwortung entstandene univariabie
Diagnose- und Prognosemodell (MIDI-Verfahren) konomisch zu inter pretieren, seine Anwendung als Instrument der Wirtschafts-und Finanzpolitik darzu legen und seine instrumentelle Bedeutung grundstzlich abzuwgen. Damit
erfllt diese Arbeit nicht nur den Zweck, meine abschlieBende Ergebnisberichterstattung ber das Forschungsvorhaben zu erleichtern, indem ein abgeschlossener Teil vorab publiziert wird, sondern sie ergnzt eine gleichfalls als
Teilergebnis vorgelegte Arbeit von B. KORTE und W. OBERHOFER (Ein univariables konomisches Analyse- und Prognosemodell) ber den mathematischen Gehalt des MIDI-Verfahrens im konomischen Problem bereich. Beide Teilergebnisse
aus meiner mehrjhrigen Forschungsarbeit bergebe ich in der zweiten Jahreshlfte 1968 zur Verffentlichung. Ferner mchte ich anmerken, daB die vorliegende Arbeit der Rechts-und Staats wissen schaftlichen Fakultt der
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universitt, Bonn, als Disser tation eingereicht und mit summa cum laude, d. h. mit der hchsten berhaupt zu vergebenden Note bewertet werden konnte. Die Arbeit ist von ihrem Verfasser unter
meiner Leitung angelegt und durchgefhrt worden; fr die in ihr enthaltenen wissen schaftlichen Aussagen und Ergebnisse kann ich meine voll verantwortliche Zustimmung geben.