Beeinflussung der Anschmutzbarkeit und Waschbarkeit von Textilien aus Naturfasern, Synthesefasern sowie Mischungen durch Spezialausrustungen (antisoiling-Problem)

Schmutzabweisende Ausrstungen werden seit mehreren Jahren auf dem Tep pichsektor und im Bereich der Dekorationsstoffe angewendet. Der vorliegende Bericht hat derartige finishes zum Gegenstand seiner Arbeitsaufgabe
genommen, um zu sehen, inwieweit die auf dem Markt befindlichen Ausrstungsmittel den Wschestoffen eine schmutzabweisende Wirkung verleihen knnen. Zunchst waren die in der Praxis auftretenden V erschmutzungsarten weitgehend
nachzu ahmen und dann an Hand dieser Verfahren die Ausrstungsmittel auf ihren Ein flu auf Schmutzaufnahme und -entfernung zu berprfen. 7 11. Stand der Literatur 1. Schmutz Das Problem der schmutzabweisenden Ausrstung
umfat nicht nur allein die technologische Seite der Ausrstung in Form ihrer Darstellung oder ihrer Hand habe, sondern mu sich auch mit nicht wenigen Variablen der Anschmutzfunktion befassen. Zunchst mu bekannt sein,
welche Zusammensetzung der abzuweisende Schmutz hat. Der Schmutz ist nicht ein einheitlicher Stoff, sondern stellt eine Mischung von verschiedenartigen Krpern dar, entsprechend der nderung der Faktoren der Umwelt, dem
individuellen Gebrauch und der Gewebeart. Trotz einer fast unbe grenzten Zahl von Variablen kann die komplexe Mischung des Schmutzes in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: 1. Flssige Komponente (Fett und/oder l) 2.
Feste Komponente (Pigmentteilchen) Die flssige oder lhaltige Komponente wird grtenteils als Kontaktschmutz an die Faseroberflche gebracht. Eine Analyse der im Hausgebrauch ange schmutzten Wsche stcke (Baumwollhemden,
Leinenkragen, Handtcher, Woll socken u. a. ) ergab einen Restfettgehalt (bezogen auf das Gewebegewicht) von 0,25% fr Hemden, bis 1,2% an Kragen [7, 20].