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Beitrag zur Frage der Bindefhigkeit verschiedener Metalle mit Nichtmetallen als Grundbedingung bei der Herstellung von Cermets
Ludvik Agar
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Cermets sind anorganische Werkstoffe, die im wesentlichen aus zwei Komponen ten bestehen, von denen die eine metallischen und die andere nichtmetallischen Charakter besitzt. Die Bezeichnung Cermet ist amerikanischen Ursprungs und soll zum Ausdruck bringen, da der Werkstoff aus einem keramischen und einem metallischen Bestandteil zusammengesetzt ist. Fr diese Werkstoffe wurden am Anfang der Entwicklung auch andere Bezeichnungen verwendet. In letzter Zeit scheint sich aber die Bezeichnung Cermet durchzusetzen. Bei der Entwicklung von Cermets ist man von dem Gedanken ausgegangen, die Vorteile keramischer Werkstoffe auf der einen Seite und die guten Eigenschaften der Metalle auf der anderen Seite in einem Werkstoff gleichzeitig zu verwirklichen. Die Metalle sind duktil; sie haben eine hohe Zugfestigkeit und eine sehr gute Schlagfestigkeit. Ihre Feuerfestigkeit ist jedoch im Vergleich zu den keramischen Werkstoffen gering. Dafr haben aber die keramischen Werkstoffe den Nachteil, da sie sprde sind, eine geringe Zugfestigkeit und eine noch schlechtere Schlag festigkeit aufweisen. Von der neuen Entwicklung hat man sich aus diesem Grunde einen Werkstoff ver sprochen, der trotz hoher Feuerfestigkeit eine geringe Sprdigkeit besitzen sollte. Obwohl diese Erwartungen bis heute nicht in Erfllung gegangen sind, hat die Cermets-Technik eine ganze Reihe von neuen Werkstoffen hervorgebracht, die auf den verschiedensten Gebieten mit Erfolg eingesetzt werden. So werden z. B. Cermets fr Schutzhllen von Thermoelementen, fr Tiegel und Dsen benutzt. Sie eignen sich gut als Auskleidungsmaterial fr Verbrennungskammern. In der Elektrotechnik sind sie als Widerstands- und Kathodenmaterial bekannt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663062035
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 92
- Utgivningsdatum: 1966-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften