Beitrge zu Drers Weltanschauung

Neben der oft und ausfhrlich gewrdigten knstlerischen Vollendung dieser Bltter ist es von jeher die Gedankentiefe des Inhalts gewesen, die eine geradezu magische Anziehungskraft ausbte.'
So beschreibt Paul Weber, damals Privatdozent fr Kunstgeschichte an der Universitt Jena, die Motivation zu seiner Abhandlung. Weber wagt sich in seinem 1900 erschienenen Buch Beitrge zu Drers Weltanschauung - Eine Studie ber die drei Stiche Ritter Tod und Teufel, Melancholie und Hieronymus im Gehus', an eine Neuinterpretation der drei Meisterstiche Albrecht Drers. Sie gelten bis heute als die bekanntesten und rtselhaftesten Werke des Knstlers.
Weber gibt in seiner Abhandlung dem inhaltlichen den Vorzug vor dem knstlerisch-formalen. Er fhrt die Untersuchung mit dem Rstzeuge der Literatur-, Kultur- und Religionsgeschichte'.