ber das Dirigieren

Richard Wagner: ber das Dirigieren

Entstanden 1869. Hier nach: Richard Wagner: Smtliche Schriften und Dichtungen. Band 8, Leipzig: Breitkopf und Hrtel, o.J. [1911]. Die Eigentmlichkeit der Orthographie wurde bei der vorliegenden Ausgabe beibehalten.

Vollstndige Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2015.

Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.

Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.

ber den Autor:

1813 in Leipzig als das neunte Kind eines Polizisten geboren, wird Richard Wagner zu einer die Musik beherrschenden Persnlichkeit des 19. Jahrhunderts. Ein bewegtes Leben lsst ihn vor politischer Verfolgung wie auch vor seinen Glubigern in zahlreichen Orten Zuflucht suchen. Nach Stationen u.a. in Knigsberg, Riga, London, Paris, und in der Schweiz kommt Wagner schlielich in Bayreuth an, das bis heute untrennbar mit seinem Namen verbunden ist. Seine finanziellen Schwierigkeiten hat der selbstbewute Mann von kleinem Wuchs als lcherliche Schulden empfunden, denen erheblich grere Aktiva gegenberstnden. Und in der Tat ist seine Wirkungsmacht auf die ihm nachfolgende Musik wohl einzigartig. Zu einer umstrittenen Figur ist Richard Wagner wegen seiner Auslegbarkeit im Sinne des Nationalsozialismus geworden, der er mageblich durch seine antisemitische Schrift Das Judenthum in der Musik Vorschub geleistet hat.