Konst & kultur
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ber die Maske des Schauspielers in den theatertheoretischen Schriften Wsewolod Meyerholds und Bertolt Brechts
Sarah Schneider
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitt Mainz (Institut fr Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Maske - Rolle - Person, Sprache: Deutsch, Abstract: Der aufgeklrte Mensch des 21. Jahrhunderts erfasst sein Leben in der Gesellschaft gleich einem Schauspiel auf dem Theater. Er hat seine den soziologischen Bedingungen angepasste Rolle richtig zu spielen und bedient sich daher verschiedener Attribute der Maskerade, wie beispielsweise der Schminke. Seine Alltags-Maske wird zu einem Gesellschaftsspiel und das alltgliche Theater mit Masken zu einer surrogativen Wirklichkeit, einer Doppelung von Realitt des menschlichen Seins - der Grundbedingung jeden Theaters.
Die Theater-Maske, von welcher im Folgenden die Rede sein soll, entwickelte sich von der Entstehung des antiken Theaters im alten Griechenland ber das theatralische Masken-Spiel im 16. Jahrhundert durch die italienische Kunstgattung der commedia dell'arte, ber das franzsische Theater eines Molire und das elisabethanische Theater Shakespeares bis in die heutige Zeit, in der die Schmink-Maske zu der am meisten verwendeten Maskenart gehrt, welche die Typisierung einer Figur mittels entsprechender Frisur, symbolisierter Farbgebung und stilisierter Linienfhrung betont.
Hatte in der Geschichte des Maskengebrauchs das brgerliche Theater des 19. Jahrhunderts die Maske noch von der Bhne verbannt, um so den individuellen Menschen, den vielschichtigen Ausdruck seiner Persnlichkeit, seiner innersten Gefhle, darzustellen, richtete sich die avantgardistische Strmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegen diesen allzu beliebigen Gebrauch von Mimik und Gestik auf der Bhne. In seiner Schrift The Actor and The ber-Marionette" forderte der britische Theaterreformer Edward Gordon Craig die Abschaffung des Schauspielers und die Einfhrung, beziehungsweise die Entwicklung einer ber-Marionette...
Im Hinblick auf diesen theaterhistor
Die Theater-Maske, von welcher im Folgenden die Rede sein soll, entwickelte sich von der Entstehung des antiken Theaters im alten Griechenland ber das theatralische Masken-Spiel im 16. Jahrhundert durch die italienische Kunstgattung der commedia dell'arte, ber das franzsische Theater eines Molire und das elisabethanische Theater Shakespeares bis in die heutige Zeit, in der die Schmink-Maske zu der am meisten verwendeten Maskenart gehrt, welche die Typisierung einer Figur mittels entsprechender Frisur, symbolisierter Farbgebung und stilisierter Linienfhrung betont.
Hatte in der Geschichte des Maskengebrauchs das brgerliche Theater des 19. Jahrhunderts die Maske noch von der Bhne verbannt, um so den individuellen Menschen, den vielschichtigen Ausdruck seiner Persnlichkeit, seiner innersten Gefhle, darzustellen, richtete sich die avantgardistische Strmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegen diesen allzu beliebigen Gebrauch von Mimik und Gestik auf der Bhne. In seiner Schrift The Actor and The ber-Marionette" forderte der britische Theaterreformer Edward Gordon Craig die Abschaffung des Schauspielers und die Einfhrung, beziehungsweise die Entwicklung einer ber-Marionette...
Im Hinblick auf diesen theaterhistor
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640760688
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2010-12-20
- Förlag: Grin Verlag