(ber-)lebenskunst Live Club. Herausforderungen kleiner Live-Musik Spielsttten

Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Hochschule fr Musik und Theater Hamburg (Kultur- und Medienmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Groen werden immer grer und die Kleinen immer weniger. Ist, was in der Wirtschaft schon eine gewisse Tradition hat, nun auch im Kunst- und Kulturbereich angekommen? Whrend O2- und Color Line Arenen Jahrhundertumstze machen, stehen die kleinen Clubs vor schwierigen existenziellen Herausforderungen, die seit einiger Zeit immer mehr in die ffentliche Wahrnehmung rcken. Dabei sind sie doch fr ein vielfltiges kulturelles Angebot wichtig, da sie nicht allein Prsentationsplattformen sind, sondern ein in die Szene integrierter Bestandteil der Kultur, der letztendlich die Inhalte genauso prgt, wie der Knstler. Whrend die Recorded Music Industry eine der schwersten Krisen aller Zeiten zu bewltigen hat, versuchen die Platten Majors zu einem gewissen Teil die Wertschpfungskette strker auf die Veranstaltung von Live Konzerten und Touren zu verschieben. Unter einem strker werdenden Angebot gut beworbener Veranstaltungen leiden vor allem die, die sich ein intensives Marketing nicht leisten knnen. Die Tante Emma Lden der Veranstaltungsbranche, die kleinen Clubs haben eine Vielzahl an Grabenkmpfen auf allen Ebenen zu bewltigen. Aber wo genau liegen diese Herausforderungen und gibt es auch mgliche Chancen?

In der Arbeit werden Live Clubs als Konzept beschrieben, das sich uber fast ein Jahrhundert etabliert hat. Es wird mit dem Vorurteil aufgerumt, dass Live Clubs prinzipiell wirtschaftlich profitable Einrichtungen sind, an denen die Clubbetreiber verdienen knnen. In acht stichprobenartigen qualitativen Interviews mit Betreibern renommierter Clubs wird deutlich, dass der Musikbetrieb ohne ein leidenschaftliches Engagement der Betreiber nicht mglich wre, dass er aber ebenso uberlebenswichtig ist fr eine prosperierende Kultur- und Subkulturlandschaft.

Die juristische, formale und wi