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ber Mary Kaldors These des sozialen Wandels in den neuen Kriegen
Martin Hagemeier
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militr, Note: 1,7, Humboldt-Universitt zu Berlin, Veranstaltung: Militrsoziologie und das Phnomen Krieg: Krieg als Voraussetzung und als Einflussfaktor fr das Verhltnis von Militr und Gesellschaft, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit mchte ich das Phnomen der sogenannten neuen Kriege besprechen. In die Diskussion eingefhrt wurde es unter anderem durch Verffentlichungen von Mary Kaldor. Ihr Buch Neue und alte Kriege. Organisierte Gewalt im Zeitalter der Globalisierung" dient mir dabei als Ausgangspunkt.
Grob dargestellt kann man es als Gegenentwurf zum kulturellen Paradigma in der Betrachtung von Krieg und Gewalt beschreiben, als Unterfangen die strukturellen Bedingungen von Krieg und Gewalt zu analysieren. Ein wesentliches Merkmal der neuen Kriege ist die Nivellierung der Grenzen zwischen staatlicher und privater Gewalt, zwischen Krieg und organisierter Kriminalitt. Mary Kaldors These, die hinter dieser nach analytischer Klrung verlangenden Entwicklung steht, ist ein grundlegender Wandel der sozialen Basis von organisierter Gewalt, den sie zurckgefhrt auf konomische und politische Vernderungen seit Beginn der 80er Jahre.
Eine einfache Entgegnung gegen die neuen Kriege ist ein so neu sind sie gar nicht": Viele Muster und Verhaltensweisen sind seit Ende des 2. Weltkrieges virulent; warum also jetzt ein neues analytisches Muster erstellen, wo sich die Aufmerksamkeit, vielleicht erst durch das Ende der Blockkonfrontation, wieder auf die Konflikte in der sogenannten Dritten Welt richtet?
Mary Kaldor gegen solche Einwnde verteidigend werde ich besprechen inwiefern die Theorie der neuen Kriege einen neuen Typus organisierter Gewalt beschreibt und abschlieend auf die von Kaldor vorgeschlagenen Handlungsmglichkeiten eingehen. Zur Untersttzung dieses Konzeptes mchte ich die von Georg Elwert entwickelte Theorie der Gewaltmrk
Grob dargestellt kann man es als Gegenentwurf zum kulturellen Paradigma in der Betrachtung von Krieg und Gewalt beschreiben, als Unterfangen die strukturellen Bedingungen von Krieg und Gewalt zu analysieren. Ein wesentliches Merkmal der neuen Kriege ist die Nivellierung der Grenzen zwischen staatlicher und privater Gewalt, zwischen Krieg und organisierter Kriminalitt. Mary Kaldors These, die hinter dieser nach analytischer Klrung verlangenden Entwicklung steht, ist ein grundlegender Wandel der sozialen Basis von organisierter Gewalt, den sie zurckgefhrt auf konomische und politische Vernderungen seit Beginn der 80er Jahre.
Eine einfache Entgegnung gegen die neuen Kriege ist ein so neu sind sie gar nicht": Viele Muster und Verhaltensweisen sind seit Ende des 2. Weltkrieges virulent; warum also jetzt ein neues analytisches Muster erstellen, wo sich die Aufmerksamkeit, vielleicht erst durch das Ende der Blockkonfrontation, wieder auf die Konflikte in der sogenannten Dritten Welt richtet?
Mary Kaldor gegen solche Einwnde verteidigend werde ich besprechen inwiefern die Theorie der neuen Kriege einen neuen Typus organisierter Gewalt beschreibt und abschlieend auf die von Kaldor vorgeschlagenen Handlungsmglichkeiten eingehen. Zur Untersttzung dieses Konzeptes mchte ich die von Georg Elwert entwickelte Theorie der Gewaltmrk
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656734901
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2014-09-22
- Förlag: Grin Verlag