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Die unantastbare und unteilbare Wrde der menschlichen Person zu schtzen und zu achten: Das ist der heute weltweit anerkannte Anspruch, vor dem staatliche Gewalt sich zu legitimieren hat. Im Zeichen dieses Anspruchs ist die ethische Begrndung politischen Handelns unablsbar von der Beantwortung der Frage: Was ist der Mensch? Die Antwort auf diese Frage allerdings wird nicht im philosophischen Denkerstbchen konstruiert, sondern sie ist eine Implikation der tragenden Prmissen und Paradigmen des Weltbildes, von dem eine Kultur und die Epoche, die sie hervorgebracht hat, geprgt sind. Wer diese Antwort prfend beurteilen will, muss deshalb fhig sein, zu dem ihm von seiner Kultur vorgegebenen Weltbild in Distanz zu treten. Diesem Ziel dient die in der vorliegenden Studie unternommene Rckbesinnung auf den dem Horizont der klassischen Metaphysik und der mit ihr verbundenen eudaimonistischen Ethik entstammenden Begriff der menschlichen Natur. Nur im Rckbezug auf ihren natrlichen Ursprung kann sich die Ordnung unseres Zusammenlebens auf einen Grund sttzen, der ber die Epoche, von der sie geschichtlich nolens volens abhngig ist, hinaus weist.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783531187259
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 181
- Utgivningsdatum: 2011-12-19
- Förlag: Springer VS