759:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Germanistik und Komparatistik), Veranstaltung: HS Ballade, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auffassung des 18. Jahrhunderts, die Ballade sei eine zeitlos wirkende Gattung, lsst sich zumindest in dem Punkt abschwchen, als dass man sagen kann sie hat in der Produktion von Gegenwartsliteratur kaum noch Bedeutung. Die neuere Ballade, die wir Kunstballade nennen [...] ist ein Gebilde des [...] 18. Jahrhunderts und vom Aufschwung unserer klassisch - romantischen Literatur nicht zu trennen" (Mller-Seidel 1963: 17f).
Gothe sagt zu dieser Zeit die Ballade sei eine Art der Dichtung in der die Elemente noch nicht getrennt, sondern wie in einem lebendigen Ur - Ei zusammen sind, das nur bebrtet werden darf, um als herrlichstes Phnomen auf Goldflgeln in die Lfte zu steigen" (GOETHE nach MLLER-SEIDEL 1963: 19). In diesen Zeilen ist der Einfluss seiner Sturm und Drang - Zeit stark ersichtlich, Goethe zielt hier auf ein Zusammenspiel der Gattungen anstatt deren Trennung ab, wie sie noch in jngster Zeit blich ist.
Die Geschichte der ursprnglichen Ballade1, welche in Abgrenzung zur Kunstballade als Volksballade bezeichnet wird, soll hier nur nebenbei eine Rolle spielen. Im groben berblick kann man sagen, dass vor allem die Volkslieder der >Skanden< und anderer nordischer Vlker als Vorbilder fr die Kunstballade standen, wie auch in Herders >Ossian - Aufsatz<2 ersichtlich wird.3 Herder fhrt hauptschlich schwedische, dnische, schottische und andere keltische Lieder als Beispiele seiner Volksliedtheorie an. Herders Theorie der Naturpoesie sieht in der Ballade bzw. dem Volkslied, im Gegensatz zur vorherrschenden Kultur der Kunstdichtung, welche strengen Formalia unterstand, die ideale Art zu dichten. Mit seinen Thesen frderte er die Entstehung der Kunstballade und wird, v.a. bei Brger, als Quelle
Gothe sagt zu dieser Zeit die Ballade sei eine Art der Dichtung in der die Elemente noch nicht getrennt, sondern wie in einem lebendigen Ur - Ei zusammen sind, das nur bebrtet werden darf, um als herrlichstes Phnomen auf Goldflgeln in die Lfte zu steigen" (GOETHE nach MLLER-SEIDEL 1963: 19). In diesen Zeilen ist der Einfluss seiner Sturm und Drang - Zeit stark ersichtlich, Goethe zielt hier auf ein Zusammenspiel der Gattungen anstatt deren Trennung ab, wie sie noch in jngster Zeit blich ist.
Die Geschichte der ursprnglichen Ballade1, welche in Abgrenzung zur Kunstballade als Volksballade bezeichnet wird, soll hier nur nebenbei eine Rolle spielen. Im groben berblick kann man sagen, dass vor allem die Volkslieder der >Skanden< und anderer nordischer Vlker als Vorbilder fr die Kunstballade standen, wie auch in Herders >Ossian - Aufsatz<2 ersichtlich wird.3 Herder fhrt hauptschlich schwedische, dnische, schottische und andere keltische Lieder als Beispiele seiner Volksliedtheorie an. Herders Theorie der Naturpoesie sieht in der Ballade bzw. dem Volkslied, im Gegensatz zur vorherrschenden Kultur der Kunstdichtung, welche strengen Formalia unterstand, die ideale Art zu dichten. Mit seinen Thesen frderte er die Entstehung der Kunstballade und wird, v.a. bei Brger, als Quelle
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656142737
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2012-03-01
- Förlag: Grin Verlag