Psykologi & pedagogik
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Berufswirklichkeit, Berufserziehung und Facharbeiterausbildung in der Industrie und speziell in den eisenverarbeitenden Industriezweigen
Joseph Mathieu
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Die Diskussion ber Berufsausbildung und Berufserziehung wird seit Jahren immer wieder in Flu gebracht und von daher im Grunde stndig in Flu gehal ten. Das hngt einmal mit der bestehenden Unsicherheit allgemein
im pdagogi schen Feld zusammen, zum anderen liegt es an den besonderen Umstnden und Bedingungen, unter denen sich die Berufserziehung vollzieht. Schon die Zwei teilung der Ausbildungs-, Bildungs- und Erziehungsaufgaben
gegenber dem Lehrling zwischen dem Lehrherrn oder der Lehrfirma (unter dem Lehrvertrag) und der Berufsschule (unter der Schulpflicht) gibt immer wieder zu Errterungen und Auseinandersetzungen Anla. Hinter ihnen steht
letztlich auf der einen Seite der von der Wirtschaft erhobene Anspruch auf Eigenverantwortung und Selbst verwaltung der von ihr bernommenen Verpflichtungen, auf der anderen Seite derjenige des Staates auf die Kulturhoheit.
Solche auf der Ebene des Prinzipiellen sich vollziehenden Auseinandersetzungen sind wahrscheinlich unvermeidbar und vielleicht sogar notwendig. Es ist ihnen jedoch eigentmlich, da sie die konkreten Verhltnisse weitgehend
beiseite lassen. Diese sind demzufolge dort weder Problem noch Gegenstand der Klrung um der Hinordnung auf realisierbare Ziele willen, die der Wirklichkeit und der ihr innewohnenden Entwicklung angemessen sind. Von den
Trgern der betrieblichen Berufserziehung und den Vertretern der Be rufsschule werden berufspdagogische Diskussionen groenteils jeweils unter sich und unter Verzicht auf parittische Mitbeteiligung der anderen Seite ge
fhrt. Das geschieht - von Ausnahmen abgesehen - durchaus in gegenseitiger An erkennung und unter gegenseitiger W ohlgesinntheit - aber nicht darber hinaus.
im pdagogi schen Feld zusammen, zum anderen liegt es an den besonderen Umstnden und Bedingungen, unter denen sich die Berufserziehung vollzieht. Schon die Zwei teilung der Ausbildungs-, Bildungs- und Erziehungsaufgaben
gegenber dem Lehrling zwischen dem Lehrherrn oder der Lehrfirma (unter dem Lehrvertrag) und der Berufsschule (unter der Schulpflicht) gibt immer wieder zu Errterungen und Auseinandersetzungen Anla. Hinter ihnen steht
letztlich auf der einen Seite der von der Wirtschaft erhobene Anspruch auf Eigenverantwortung und Selbst verwaltung der von ihr bernommenen Verpflichtungen, auf der anderen Seite derjenige des Staates auf die Kulturhoheit.
Solche auf der Ebene des Prinzipiellen sich vollziehenden Auseinandersetzungen sind wahrscheinlich unvermeidbar und vielleicht sogar notwendig. Es ist ihnen jedoch eigentmlich, da sie die konkreten Verhltnisse weitgehend
beiseite lassen. Diese sind demzufolge dort weder Problem noch Gegenstand der Klrung um der Hinordnung auf realisierbare Ziele willen, die der Wirklichkeit und der ihr innewohnenden Entwicklung angemessen sind. Von den
Trgern der betrieblichen Berufserziehung und den Vertretern der Be rufsschule werden berufspdagogische Diskussionen groenteils jeweils unter sich und unter Verzicht auf parittische Mitbeteiligung der anderen Seite ge
fhrt. Das geschieht - von Ausnahmen abgesehen - durchaus in gegenseitiger An erkennung und unter gegenseitiger W ohlgesinntheit - aber nicht darber hinaus.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783663062196
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 94
- Utgivningsdatum: 1963-01-01
- Förlag: VS Verlag fur Sozialwissenschaften