Bessere Zeiten fr die Stadt

Liebe Freunde und Frderer der Hochschule fr Wirtschaft und Politik, lie ber Herr Engel, lieber Herr Mckenberger, sehr geehrter Herr Villeneuve, meine sehr geehrten Referentinnen und Referenten, sehr geehrte Gste, liebe Studierende! Das Recht, ber die zeitlichen Bedingungen des Alltags individuell und kollektiv selbst verfgen zu knnen und aufgrund eigener Sinngebung Ei genleben, Familie, Geschlechter- und Generationsverhltnis, Erwerbsarbeit und ffentliches Leben miteinander vereinbaren zu knnen - ein solches Ziel ist aller intellektuellen, praktischen und politischen Mhen wert. Diesem Ziel mit allen Krften nachzueifern, ist ein inzwischen auch in ternational verankertes Bedrfnis. Sie, lieber Herr Mckenberger, haben zu sammen mit Ihren Partnern in den anderen europischen Stdten ganz offen bar einen Nerv unserer Zeit getroffen. "Individuen knnen nicht frei sein", sagt Zygmunt Bauman in seinem neuen Buch Die Krise der Politik. Fluch und Chance einer neuen ffentlichkeit, "wenn sie nicht die Freiheit haben, eine Gesellschaft einzurichten, die ihre Freiheit untersttzt und beschtzt; wenn sie nicht gemeinsam eine politische Instanz einrichten, die genau dies zu leisten vermag."' Und entsprechend widmet er sich in diesem Buch der Frage, wie die "ekklesia" (die Volksversammlung) durch die "agora" (den Marktplatz), zurckerobert werden kann.