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G. Schettler Die "International Society and Federation of Cardiology" hatte vor 2 Jahren in Kronberg/Taunus ein Symposium durchgefuhrt, um Moeglichkeiten der sekunda- ren Pravention der coronaren Herzkrankheiten zu untersuchen. Dies schien not- wendig, da die Zahl der toedlichen Myocardinfarkte sowie der ploetzlichen Herzto- desfalle in den meisten Landern der Welt weiter zunimmt. Auf der anderen Seite gibt es deutliche Verbesserungen der Mortalitatsraten in einigen Industrielandern wie den USA, Kanada und Australien. Auch in Finnland, das den Weltrekord an coronarer Mortalitat halt, setzt sich eine deutliche Tendenz durch. Das National Institute ofHealth versuchte, eine Deutung dieser rucklaufigen Trends vorzuneh- men. Man kann heute sagen, dass es AEnderungen des allgemeinen Lebensstils sind, welche die Tendenzwende einleiteten und zu weiteren vielversprechenden Bewegungen Anlass geben. Die Bevoelkerung scheint, aufgrund der unterschiedli- chen und vielfaltigen Aktivitaten, gesundheitsbewusster zu leben. Das gilt fur den Tagesablauf, fur die Ernahrung, fur die koerperliche Aktivitat, fur das Zigaretten- rauchen und vor allen Dingen fur die Hypertonie. Die Fruherkennung und bes- sere Versorgung der Hypertoniker ist zweifellos der Hauptgrund fur den Ruck- gang toedlicher Schlaganfalle in den meisten Industrielandern und auch fur viele Falle von coronaren Todesfallen. Leider verfugen wir bisher nur uber unvollstan- dige Daten zur Morbiditat der coronaren Herzkrankheiten. Es kann aber gar kein Zweifel sein, dass auch die Morbiditat unter allgemeinen praventiven Massnah- men zuruckgeht. Eine besondere Rolle spielen hierbei Stoffwechselveranderun- gen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783642696763
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 178
- Utgivningsdatum: 2011-12-08
- Förlag: Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K