Beteiligungskapital als Finanzierungsinstrument fur innovative Unternehmen

Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Unternehmen in unserer Wirtschaft mssen sich immer hufiger neuen Herausforderungen stellen. Diese reichen von einem sich andauernd verschrfenden Wettbewerb, dem zunehmend beschleunigten technologischen Fortschritt, bis hin zur berwindung territorialer Grenzen infolge der Internationalisierung. Um dauerhaft international bestehen zu knnen, ist die stndige Entwicklung und Diffusion neuer, innovativer Produkte und Dienstleistungen eine Grundvoraussetzung.
Mit einem gesamtwirtschaftlichen Anteil von 99 % aller Unternehmen, hoher Flexibilitt, Kreativitt und Kundennhe sind die sog. kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), allgemein als Mittelstand bezeichnet, die mageblichen Trger eines solchen Innovationsprozesses in Deutschland. Die Umsetzung dieser Innovationskraft hngt allerdings entscheidend von einer soliden Kapitalsubstanz ab.
Der Mittelstand in Deutschland verfgt aber ber eine zu geringe Eigenkapitalquote und ist stark fremdkapitalisiert. Dabei kommt den Kreditinstituten bei der Aufnahme von Fremdkapital als klassische Unternehmensfinanzierung eine groe Bedeutung zu. Doch sind es gerade die Banken, die durch ihre verschrften Eigenkapitalvorschriften Basel II bei der Kreditvergabe ihre Philosophie gendert und besonders fr den Mittelstand die Kreditzufuhr reduziert haben. Ziel von Basel II ist es, dass Banken und Kreditinstitute bei der Kreditvergabe zuknftig unterschiedlich hohes Eigenkapital hinterlegen mssen, abhngig von der individuellen Bonitt des Kreditnehmers.
Im Mittelpunkt steht in diesem Zusammenhang die momentane Finanzierungssituation mittelstndischer Unternehmen durch Strkung der Eigenkapitalbasis zu verbessern. Denn erst eine ausreichende Eigenkapitalsubstanz kann fr die notwendigen Strukturanpassungen und ein Unternehmenswachstum sorgen. Auerdem dient Eigenkapital gerade bei innovativen Vorhaben, deren Kapitalbedarf und Erfolg sich nicht exakt abschtzen lassen, als Puffer zum Auffang