Samhälle & debatt
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Betrachtung der Beziehung eines Verbrechensopfers zu seinem Tater am Beispiel Geiselnahme
Geb Kutemeyer Iris Mollweide
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,0, Ostfalia Hochschule fr angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbttel (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Eine Entfhrung oder Geiselnahme ist nach psychologischer Auffassung fr einen Menschen eine der schrecklichsten Erfahrungen, die gemacht werden knnen. Ad hoc sind sie bedrohlichen Ttern hilflos ausgeliefert, wobei sie whrenddessen in unterschiedlichster Weise reagieren knnen. Manche verweigern die Akzeptanz der Realitt, manche geraten alsbald in Panik und werden aggressiv, wieder andere starten Verhandlungsversuche. Doch schlielich wird der Widerstand aufgegeben und sich aus Grnden existentieller Risikominimierung den Ttern untergeordnet.
Zuweilen begegnen ihnen die Opfer mit Freundlichkeit, bringen Essen oder suchen Kontakt. Das Gefhl von Nhe und Vertrautheit lt eine Bindung zwischen beiden Parteien entstehen, die bis zur Freundschaft gehen kann. Dieses Phnomen wird von Psychologen Stockholm-Syndrom genannt.
Im Rahmen dieser Arbeit soll im speziellen auf die viktimologische Perspektive eingegangen werden, da Verbrechensopfer im Gegensatz zum kriminellen Tter in der hiesigen wissenschaftlichen Forschung noch zu wenig Beachtung finden. Aufgrund dessen herrscht reger Frderungsbedarf, auch was den postsituativen Umgang mit den Opfern anbelangt. [...]
Eine Entfhrung oder Geiselnahme ist nach psychologischer Auffassung fr einen Menschen eine der schrecklichsten Erfahrungen, die gemacht werden knnen. Ad hoc sind sie bedrohlichen Ttern hilflos ausgeliefert, wobei sie whrenddessen in unterschiedlichster Weise reagieren knnen. Manche verweigern die Akzeptanz der Realitt, manche geraten alsbald in Panik und werden aggressiv, wieder andere starten Verhandlungsversuche. Doch schlielich wird der Widerstand aufgegeben und sich aus Grnden existentieller Risikominimierung den Ttern untergeordnet.
Zuweilen begegnen ihnen die Opfer mit Freundlichkeit, bringen Essen oder suchen Kontakt. Das Gefhl von Nhe und Vertrautheit lt eine Bindung zwischen beiden Parteien entstehen, die bis zur Freundschaft gehen kann. Dieses Phnomen wird von Psychologen Stockholm-Syndrom genannt.
Im Rahmen dieser Arbeit soll im speziellen auf die viktimologische Perspektive eingegangen werden, da Verbrechensopfer im Gegensatz zum kriminellen Tter in der hiesigen wissenschaftlichen Forschung noch zu wenig Beachtung finden. Aufgrund dessen herrscht reger Frderungsbedarf, auch was den postsituativen Umgang mit den Opfern anbelangt. [...]
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838653679
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 86
- Utgivningsdatum: 2014-06-04
- Förlag: Diplom.de