Bilanzierung von Patenten nach IAS/IFRS

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.3, Technische Universitt Darmstadt, 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Getrieben von der Internationalisierung der Kapitalmrkte sind verstrkt kapitalmarktorientierte Rechnungslegungssysteme in den Blickpunkt der Bilanzierungspraxis geraten. So haben sich in den letzten Jahren die IAS/ IFRS als europisches Gegengewicht zu den US-GAAP herausgebildet, um dem Bedrfnis nach internationaler Vergleichbarkeit der Rechnungslegung gerecht zu werden. Dabei steht die Informationsfunktion fr den Shareholder" im Mittelpunkt der Rechnungslegung.
Ab 1.Januar 2005 mssen rund 7000 brsennotierte Unternehmen in der EU ihre Bilanzen nach den IFRS erstellen. LautPellens(2000) sind jedoch kapitalmarktorientierte Rechnungslegungssysteme nur unzureichend in der Lage immaterielle Werte, in einer stark durch Technologie und Dienstleistung geprgten Gesellschaft, bilanziell zu erfassen. Bereits 1979 bezeichneteMoxterimmaterielle Werte als ewigeSorgenkinder des Bilanzrechts" ihr hohes Potenzial zur nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts macht eine Bilanzierung jedoch mehr und mehr erforderlich.
Daher soll im Rahmen dieser Seminararbeit die Bilanzierung von Patenten nach IAS/ IFRS dargestellt werden, denn die wirtschaftliche Relevanz von Patenten wchst rapide, da nahezu alle Unternehmen innovativ ttig werden mssen, um zu berleben. Patente knnen nicht nur wie in der Vergangenheit angenommen als Anreiz fr Monopolgewinne gesehen werden, sondern sind als eine Form des konkurrenzbetonten Innovationsanreizes" zu verstehen. Unternehmen mssen demnach Forschen und Entwickeln, um Markteintrittsbarrieren fr Wettbewerber mglichst hoch zu halten und Verluste zu verhindern, die ohne stndige Innovationen unvermeidlich folgen wrden.
Die in dieser Arbeit betrachteten Patente zhlen zu den technischen Schutzrechten und sind den immateriellen Vermgenswerte