Bildung und Gesundheit

Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Institut fr Bildungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Folgen hoher Arbeitsbelastungen sind fr den einzelnen Mitarbeiter ebenso gravierend
wie fr die gesellschaftliche und wirtschaftliche Gesamtsituation. Allein zwischen 2006 und
2009 ist der Anteil an vorzeitigen Renteneintritten aufgrund psychischer Erkrankungen um
5% auf 38% gestiegen (vgl. Dragano/Kroll/Mters 2011: 5). In Anbetracht der dargelegten
demographischen Prognose ist ein derartiger Ausfall an Arbeitskrften weder fr die
Unternehmen noch fr die Gesellschaft tragbar.

Setzt man nun die aufgefhrten gesellschaftlichen und arbeitsspezifischen Entwicklungen in
Zusammenhang, ergibt sich ein Bedarf an mglichst hochqualifizierten Erwerbsttigen, die
sich einerseits den vernderten Anforderungsprofilen anpassen und andererseits den
gegebenen Arbeitsbedingungen in der Weise gewachsen sind, dass weder ihre
Arbeitsleistung, noch ihre persnliche Gesundheit eingeschrnkt wird. Die sich daraus
ergebenden zentralen Faktoren sind das Bildungsniveau und die Arbeitsbelastungen.
Aufgrund der Aktualitt und Brisanz der Thematik ist eine Zusammenfhrung dieser Faktoren
besonders aus erziehungswissenschaftlicher Sicht von Interesse, da eine solche Untersuchung
bisher kaum unternommen wurde. Dies zeigt auch die hierzu sprlich vorhandene
pdagogische Literatur.

Daher soll das Thema vorliegender Magisterarbeit der Zusammenhang von Bildung und
Arbeitsbelastungen, und die daraus resultierenden Folgen sein. Die fokussierte Fragestellung
ist dabei, welchen Einfluss Bildung auf das Erleben von und den Umgang mit belastenden
Arbeitsanforderungen hat.

Eine Untersuchung ber den Zusammenhang von Bildung und
Arbeitsbelastungen setzt eine Definition der Begriffe voraus. Whrend dabei das
Qualifikationsniveau eines Mitarbeiters leicht durch zertifizierte Bildungsabschlsse
definierbar is