Briefe aus der Dresdener Zeit 1686-1691

Die Briefe Philipp Jakob Speners (1635-1705), des Begrnders des Pietismus, sind fr die Kirchen- und Kulturgeschichte Quellen allerersten Ranges. Sie gewhren Einblick in das Werden und die Ausbreitung der pietistischen Bewegung und sind darber hinaus von einzigartigem Informationswert fr viele Gebiete des geistigen und gesellschaftlichen Lebens auch auerhalb des religis-kirchlichen Raumes. Mit der vorliegenden Edition, die 1992 mit dem ersten Band der Frankfurter Briefe (1666-1674) begann, werden diese Quellen erstmals zugnglich gemacht. Die Briefe sind chronologisch geordnet, mit einleitenden Regesten und mit einem textkritischen und einem kommentierenden Apparat versehen. Ausfhrliche Register dienen der Erschlieung. Der vorliegende Band enthlt 201 Briefe an mehr als neunzig Adressaten aus der Zeit vom Amtsantritt Speners als Oberhofprediger in Dresden bis zum Ende des Jahres 1687. Aus Rezensionen zu den Bnden der Frankfurter Briefe: "Das Ganze stellt eine auergewhnliche editorische und nicht weniger imponierende wissenschaftsgeschichtliche Leistung dar. Es macht Freude, mit einem derart zuverlssigen quellenkritischen Instrumentarium arbeiten zu knnen." Hanspeter Marti in Zeitschrift fr bayerische Kirchengeschichte 63 (1994), S. 282. "Die editorischen Grundstze lassen keine Wnsche offen, und ebenso drften die textkritische wie sachliche Erschlieung der Bnde weithin als vorbildlich bezeichnet werden." Gerhard Menck in Hessisches Jahrbuch fr Landesgeschichte 44 (1994) S. 181f. "The latest volume of Philipp Jakob Spener's Briefe (...) is a stupendous achievement now that it has arrived. (...) The editing as always is superb and names of correspondents have been supplied for almost all the letters with varying degrees of probability. In this volume Pietism begins to be a target of criticism, and the whole range of mystic spiritualists appear among the recepient. (...) British libraries should not fail to take this whole series." W.R. Ward in Journal of Ecclesiastical History 52/3 (2001), S. 571 f.