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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - ffentliches Recht / Sonstiges, Note: 13 Punkte, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitt Hannover, Veranstaltung: ffentlich- rechtliches Seminar, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Da Krankheit zu den typischen Lebensrisiken gehrt und nicht selten mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden ist, sind nahezu alle Brger in irgendeiner Form gegen dieses Lebensrisiko abgesichert, wobei rund 90% (72 Millionen) der Bevlkerung der BRD in einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert sind.
Die GKV als ltester Zweig des bestehenden Sozialversicherungssystems dient der sozialen bzw. finanziellen Absicherung des Einzelnen im Krank-heitsfall. Sie gehrt neben der Arbeitslosen-, Renten- und Invaliditts-versicherung zu den Grundfeilern des Sozialstaates. Seit ihrer Entstehung vor mehr als 120 Jahren war die GKV fortlaufenden Vernderungen unterworfen, die den gesellschaftlichen und konomischen Neuerungen folgten, so dass sich das heutige System nicht als das Ergebnis eines abgeschlossenen Prozesses, sondern als der derzeitige Stand eines dynamischen Prozesses zu verstehen ist. Seit Jahren ist das Sozialversicherungssystem Gegenstand sozialpolitischer Reformdiskus-sionen. Die Grnde liegen im demographischen Wandel (sinkende Geburtenraten bei steigender Lebenserwartung nicht zuletzt durch medi-zinischen Fortschritt) , wodurch die Kosten der Krankheitsvorsorge schneller ansteigen als die Lhne und Gehlter, aus denen sie berwiegend finanziert wird, was zu einer steten Erhhung der Beitragsstze fhrt.
Auf gesellschaftlicher Ebene steht der Anspruch, im Bedarfsfall jedem Brger - unabhngig von Einkommen und sozialem Status - die notwendige Gesundheitsversorgung zukommen zu lassen (Solidarittsprinzip), auf medizinischer Ebene steht hingegen im Vordergrund, dass die bestmgliche Qualitt der Gesundheitsversorgung erbracht wird. Unter konomischen Aspekten ist hingegen die koste
Die GKV als ltester Zweig des bestehenden Sozialversicherungssystems dient der sozialen bzw. finanziellen Absicherung des Einzelnen im Krank-heitsfall. Sie gehrt neben der Arbeitslosen-, Renten- und Invaliditts-versicherung zu den Grundfeilern des Sozialstaates. Seit ihrer Entstehung vor mehr als 120 Jahren war die GKV fortlaufenden Vernderungen unterworfen, die den gesellschaftlichen und konomischen Neuerungen folgten, so dass sich das heutige System nicht als das Ergebnis eines abgeschlossenen Prozesses, sondern als der derzeitige Stand eines dynamischen Prozesses zu verstehen ist. Seit Jahren ist das Sozialversicherungssystem Gegenstand sozialpolitischer Reformdiskus-sionen. Die Grnde liegen im demographischen Wandel (sinkende Geburtenraten bei steigender Lebenserwartung nicht zuletzt durch medi-zinischen Fortschritt) , wodurch die Kosten der Krankheitsvorsorge schneller ansteigen als die Lhne und Gehlter, aus denen sie berwiegend finanziert wird, was zu einer steten Erhhung der Beitragsstze fhrt.
Auf gesellschaftlicher Ebene steht der Anspruch, im Bedarfsfall jedem Brger - unabhngig von Einkommen und sozialem Status - die notwendige Gesundheitsversorgung zukommen zu lassen (Solidarittsprinzip), auf medizinischer Ebene steht hingegen im Vordergrund, dass die bestmgliche Qualitt der Gesundheitsversorgung erbracht wird. Unter konomischen Aspekten ist hingegen die koste
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783638861960
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2007-11-01
- Förlag: Grin Publishing