Burnoutprvention im Berufsfeld Soziale Arbeit

Whrend meiner Ttigkeit im Hochschulbetrieb uerte sich in einer Spre- stunde eine Studentin mit eigener Familie und bereits mehrjhriger Berufserf- rung als Erzieherin sehr begeistert und euphorisch ber ihren Praxisanleiter in einem norddeutschen kommunalen Jugendamt, in dem sie ein sechswchiges Praktikum absolviert hatte. Der ist bereits ber fnfundzwanzig Jahre im Amt und immer noch engagiert, fit und begeistert, richtig ansteckend so mchte ich auch mal werden. Diese uerung war der Anlass fr mich, ein Forschungsp- jekt durchzufhren, nach mehreren solcher engagierten, auch nach langjhriger Berufsttigkeit nicht ausgebrannten Fachkrfte zu suchen und nach ihren indi- duellen gesunderhaltenden Aspekten und Einstellungen zu befragen. Wie gehen diese mit den hohen Anforderungen, den Belastungen und ihrem wahrgenom- nen Stress im Berufsalltag um? Was hlt diese Fachkrfte auch nach vielen J- ren mit Elan bei ihren Aufgaben? Liegen besondere Sichtweisen, Haltungen und Einstellungen vor, die ihre Gesunderhaltung begnstigen? Was knnen andere Fachkrfte daraus lernen? Viele Fragen haben mich hierzu beschftigt, und auf einige habe ich durch das Forschungsprojekt interessante Antworten gefunden. Ich bin selbst Sozialarbeiterin, war viele Jahre im Berufsfeld ttig und bilde seit 25 Jahren Fachkrfte fr die Soziale Arbeit aus. Ich kenne daher die Alltagsh- ausforderungen des Berufs gut und beschftige mich seit langem mit dem T- menbereich rund um Burnoutprvention, damit die Helferinnen und Helfer diesen spannenden Beruf nicht vorzeitig aufgeben und gesund bleiben. Die Vernderungen in der Arbeitswelt haben in den letzten Jahren fr viele Menschen zur berlastung gefhrt.