Byzanz und das 6. Jahrhundert.

Ereignisse wie der Niedergang des Westrmischen Reiches sowie die bernahme Italiens durch die Goten prgten das 5. nachchristliche Jahrhundert, doch bildete dieses Fanal zugleich Raum fr die Emanzipation des stlichen Teils des Imperiums.
Unterlagen die einzelnen Phasen im Reich der Rmer zu allen Zeiten einem stetigen Wandel, so sind die eigenwilligen und faszinierend schnen kulturellen berlieferungen des Byzantinischen Reichs unerreicht, in denen das christliche Leben von zentraler Bedeutung erscheint. Nirgendwo entfaltete Byzanz greren Glanz als in der Kunst. Damit verband das Reich rmisches Erbe mit dem Christentum, aber auch mit dem antiken griechischen Schrifttum.
Auch in militrischer Hinsicht verharrte Ostrom nicht in Agonie.
Allein das Programm Kaiser Justinians zur Rckeroberung ehemals rmischer Gebiete im Westen, konnte dem Reich noch einmal zu alter Blte verhelfen und in kultureller Hinsicht an die sthetik vergangener Jahrhunderte anknpfen.
Wie wirkten sich die ueren Einflsse auf die Stdte und Inseln des Ostrmischen Reichs in dieser Zeit aus, welche Bauwerke wurden in jenen Jahren errichtet, welche Kunstwerke fr die Ewigkeit angefertigt und wie vernderte sich die Alltagskultur und das Leben der Menschen in dieser Epoche?
Die uere Gestalt der Reichswerdung in der Phase des Umbruchs und einer raschen Vernderung soll dem Leser anhand vieler Farbfotos zu Ausgrabungen und Exponaten verschiedener Museen rund um das Mittelmeer nher gebracht werden.