Caesar - Zwischen Kommunikation und Intention

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: keine, Humboldt-Universitt zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Siegen im weitesten Sinne des Worts, das konnte er; nicht blo mit dem Schwert, sondern auch durch die Gewalt der Rede und den Einfluss der gesellschaftlichen Verbindung, durch berlegene Kraft und Verschlagenheit die Menschen einzeln und in der ganzen Masse unter sich beugen, an sich reien und fesseln, und nach seinen Absichten lenken; und das war sein eigentmliches Talent, worin Caesar vielleicht von keinem andern Staatsmann oder Helden bertroffen worden ist."1 Seine Kommunikation war jedoch nicht nur verbaler Natur, sondern uerte sich ebenso in den Ehrungen und Insignien sowie im politischen Handeln des spteren Diktators. Die vorliegende Hausarbeit beleuchtet die verschiedenen Strnge seiner Kommunikation und stellt hierbei Relationen zu den Intentionen des Feldherrn her, wobei mithilfe der somit generierten Ergebnisse der Frage nachgegangen werden soll, ob Caesar bereits mit dem Beginn des Brgerkriegs das Ziel der Alleinherrschaft anstrebte. Cornelia Till beschreibt in ihrer Monografie Die republikanischen Grundlagen der Ehrungen und der Selbstdarstellung Caesars" als Problem der Forschung bezglich dieser Fragestellung, dass die Beurteilung Caesars bisher von seiner letztendlich erreichten Position" ausgehe und ihm ein von Anfang an geplantes Streben nach Alleinherrschaft altrmischer bzw. hellenistischer Prgung unterstellt"2 werden wrde, wobei sie mit Gerhard Dobesch und Konrad Kraft zwei Historiker benennt, die jene Unterstellung in ihre Arbeiten aufgenommen haben.3 Das Problem bei Tills eigenem Werk ist allerdings, dass sie aus der ausschlielichen Betrachtung der Ehren keinen eindeutigen Rckschluss auf die Herrschaftsform ziehen kann und die in der Hausarbeit gestellte Frage dabei unbeantwortet lsst. Hierin liegt auch d